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Sting-Abschied krönt skurrile Nacht

Sting beendet beim Einzug in die WWE Hall of Fame seine Karriere - Höhepunkt eines verrückt-nostalgischen Abends mit Snoop Dogg und wilden Stripclub-Storys.
Sting WWE WCW Karriere-Ende Hall of Fame WrestleMania
Sting WWE WCW Karriere-Ende Hall of Fame WrestleMania
© twitter.com/WWE
Sting beendet beim Einzug in die WWE Hall of Fame seine Karriere - Höhepunkt eines verrückt-nostalgischen Abends mit Snoop Dogg und wilden Stripclub-Storys.

Er hat es also doch getan: Ringlegende Sting hat sein Lebenswerk als Wrestler beschlossen - auf genau der Bühne, auf der er für dieses Lebenswerk geehrt wurde.

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Bei der Hall-of-Fame-Zeremonie der WWE in Dallas eine Nacht vor der Supershow WrestleMania 32 verkündete der 57-Jährige in der American Airlines Arena sein Karriere-Ende. Gegen den erklärten Willen der anwesenden Fans.

"One more match!" skandierte das Publikum, als Sting als letzter Star des Abends in die Ruhmeshalle eingeführt wurde. Gegen wen - auch beschlossen: "Un-der-ta-ker!"

Mit genau dieser Idee kokettierte Sting auch bis zum letzten Medientermin vor der Zeremonie - trotz seines Alters, trotz der schweren Nackenverletzung beim letzten Match gegen Seth Rollins.

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Abgang mit Baseballschläger

Am Samstagabend, am Ende seiner Rede, die von einer Laudatio seines langjährigen Wegbegleiters Ric Flair eingeleitet wurde, beendete "The Icon" das Verwirrspiel: "Ich habe immer gesagt, dass das einzige, was bei Sting sicher ist, dass nichts sicher ist. Das ändert sich heute: Ich beende unter dem Banner der WWE meine Ringkarriere."

Sprach es, setze seine Sonnenbrille auf, griff sich seinen berühmten schwarzen Baseballschläger und ging von der Bühne.

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Der wohlinszenierte Abgang beschloss eine launig-nostalgische Rede des Stingers, der wiederum eine nostalgisch-launige Gesamtveranstaltung vorausging.

Lob für Jacqueline: "Eine von den Jungs"

Da war der Godfather, der einst den Zuhälter-Daddy der WWE gab und auch bei seiner Ehrung dafür mit vier "Escortmädchen" auf die Bühne begleitet wurde - nachdem seine Laudatoren Ron Simmons und John Bradshaw Layfield sich gegenseitig zurückhielten, zu viel von den gemeinsamen Erinnerungen mit ihrem Kumpel auszuplaudern.

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Da war das texanische Urgestein Stan Hansen, der von einer Erinnerung in die nächste schwelgte, ebenso wie sein Vorredner, Ex-Partner und -Rivale Vader, der am Ende anhand einer Spielzeugbrille vorführte, wie der kurzsichtige Hansen ihm einst versehentlich den Augapfel aus der Augenhöhle prügelte.

Kürzer hielt sich dann die Dallaser Lokalmatadorin Jacqueline, die bei ihrem Einzug das angeblich größtmögliche Kompliment erhielt, das man als Frau im Wrestling bekommen kann: "Sie war eine von den Jungs", befanden die Dudley Boyz.

Wilde Geschichten von den Freebirds

Es folgte der furioseste Auftritt des Abends: Michael Hayes und Jimmy Garvin betraten die Bühne, die noch lebenden Kernmitglieder der Fabulous Freebirds, den wegweisenden Rock 'n' Roll-Bösewichtern der Achtzigern.

Dass sie auch hinter den Kulissen Rock 'n' Roll waren, machte ihre Ansprache klar. Die beiden nun Um-die-60-Jährigen berichteten von zerstörten Hotelzimmern, von Pinkel-Attacken beim gemeinsamen Duschen und von einer Stripclub-Prügelei, an deren Ende ein Mann mit Holzbein in ihre Richtung schoss - von Hayes als erfrischende Komödie erzählt.

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Die Komik und die Nostalgie milderten die Tragik, dass die früh verstorbenen Freebirds-Kollegen Terry Gordy und Buddy Roberts die Ehrung nicht mehr erleben durften. Dafür stießen noch ihre Söhne mit hinzu, ebenso ein sichtlich bewegter Kevin von Erich, letzter Überlebender der Von-Erich-Brüder, den großen Rivalen aus alten Zeiten.

Am Ende sang Hayes noch seine Einzugsmusik - großes Hall-of-Fame-Kino.

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Snoop Dogg demütig - Buhrufe für Trump

Mit einem Schuss Humor bekam auch die nächste Ehrung eines früh Verstorbenen etwas Leichtigkeit: Die Tochter des Big Boss Man führte aus, wie sie als Kind die kruden Storys erlebte, die sein Vater von den WWE-Kreativen auf den Leib geschrieben bekam - wie er den Hintern eines Gegners ins Gesicht gedrückt bekam, wie er den kleinen Hund eines Rivalen entführte und dem Besitzer die Überreste zum Essen anbot.

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Das konnte dann auch Promi-Hall-of-Famer Snoop Dogg nicht mehr toppen. Er beschränkte sich auch weitgehend darauf, seine Showkampfhelden der Jugend und Gegenwart und seine wrestlende Cousine Sasha Banks zu preisen. Das stimmte das Publikum milde, das den Rapstar zuvor mit Buhrufen bedacht hatte - das WWE-Konzept, auch Berühmtheiten für ihre WWE-Cameos in die Ruhmeshalle aufzunehmen, ist bei vielen Fans ein ungeliebtes.

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Als die WWE in einem Einspieler daran erinnerte, dass auch Donald Trump zu den so geehrten gehört, gab es die lautesten Buhrufe des Abends.

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Stehende Ovationen für Sting

Zum Schluss dann: die Sting-Ehrung. Ebenfalls große Unterhaltung mit ein paar ernsten Untertönen. Ric Flair erinnerte mit den Tränen in den Augen an die im vergangenen Jahr verstorbenen Hall-of-Fame-Kollegen Dusty Rhodes und Roddy Piper - um dann doch wieder freudestrahlend die alten Zeiten Revue passieren zu lassen.

Sting blickte dann bestens gelaunt zurück auf drei Jahrzehnte im Ring: Höhe- und Tiefpunkte, ein Suchtabsturz Ende der Neunziger, die Läuterung zum Christen, Skurrilitäten ("mein Tag-Team-Match mit Robocop") - alles fand seinen Platz.

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Als er dann verkündete, dass es vorbei ist, folgten stehende Ovationen und "Thank-you-Sting"-Rufe. Dessen abschließende Worte: "Es ist kein Goodbye. Es ist ein: Wir sehen uns."