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Walt Disney ordnet UFC-Absage an

Im Streit um die Austragung von UFC 249 sprechen die Bosse von Walt Disney ein Machtwort. Der UFC-Boss muss seine irren Pläne beilegen, kündigt jedoch baldige Events an.
Dana White (M.) wollte UFC 249 unbedingt abhalten
Dana White (M.) wollte UFC 249 unbedingt abhalten
© Getty Images
SPORT1, Sportinformationsdienst
Im Streit um die Austragung von UFC 249 sprechen die Bosse von Walt Disney ein Machtwort. Der UFC-Boss muss seine irren Pläne beilegen, kündigt jedoch baldige Events an.

Die Ultimate Fighting Championship (UFC), weltgrößter Veranstalter von Mixed-Martial-Arts-Kämpfen, hat ihren für den 18. April geplanten Kampfabend UFC 249 wegen der Coronakrise nun doch abgesagt.

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Dies bestätigte die Organisation in einem Statement, auch die weiteren geplanten Veranstaltungen werden verschoben. Grund für die Absage sei der Wunsch des übertragenden US-Sportsenders ESPN gewesen. Die UFC hatte sich lange gegen eine Verschiebung der Kämpfe gewehrt.

"Während die Organisation in vollem Umfang bereit war, UFC 249 durchzuführen, bat ESPN wegen der Coronavirus-Pandemie um die Verschiebung des Events und nachfolgender Kämpfe bis auf Weiteres", hieß es im offiziellen UFC-Statement.

Walt Disney ordnet Absage an

Tatsächlich wurde die Absage sogar vom internationalen Medienunternehmen The Walt Disney Company angeordnet. Disney gehören 80 Prozent der Senderfamilie, der auch ESPN angehört. Laut New York Times kontaktierte der kalifornische Gouverneur Gavin Newsome die Disney-Bosse und bat um eine Absage.

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Ursprünglich hatte UFC-Chef Dana White geplant, das Event in einem Reservat amerikanischer Ureinwohner in Kalifornien zu veranstalten. Dort gelten die Gesetzgebung der USA und somit auch die Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie nicht.

White erklärte, dass die UFC die erste Sport-Organisation sein werde, die nach der Coronakrise ihren Dienst wieder aufnehme. Laut eigener Aussage freue sich die UFC, ihren Veranstaltungskalender "so bald wie möglich" wieder aufzunehmen.

White erklärt Pläne mit "Fight Island"

Außerdem gab es Gerüchte, dass die UFC regelmäßig Kampfabende auf einer Privatinsel austragen wolle. Diese Pläne bestätigte White nun und erklärte, "Fight Island" sei real gewesen.

"Wenn mein Partner (ESPN, Anm. d. Red.) sagt, sie sind bereit, dann bin ich auch bereit", erklärte White. Innerhalb eines Monats könnten die Kämpfer das Training auf der Insel starten und kurz darauf einen Event abhalten.

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Um das Event UFC 249 hatte es zuvor lange Diskussionen gegeben. Bereits im Vorfeld war der geplante Hauptkampf der MMA-Superstars Khabib Nurmagomedow und Tony Ferguson geplatzt, da Nurmagomedow wegen der Pandemie in Russland festsitzt.