Das hat sich ein Dieb in Brasilien wohl anders vorgestellt.
UFC-Kämpferin Viana verprügelt Dieb

Ein Mann in Rio de Janeiro hat versucht, UFC-Kämpferin Polyana Viana auszurauben. Der Räuber ging am Ende mit leeren Händen aus - kassierte dafür aber mehr als nur ein blaues Auge.
Wie Viana beim Nachrichtendienst MMAjunkie berichtete, wartete die 27-Jährige vor ihrer Wohnung auf eine Mitfahrgelegenheit, als der Unbekannte sich neben sie setzte und nach der Uhrzeit fragte. "Ich sagte sie ihm, aber er ging nicht weiter", erzählt die Kampfsportlerin. Als nächstes forderte der Mann sie auf, ihr das Telefon zu geben und behauptete, er habe eine Waffe bei sich.
Viana fackelte nicht lange. Sie stand auf und überwältigte den Angreifer mit zwei Schlägen und einem Tritt. Der Mann ging zu Boden und die Brasilianerin setzte noch mit einem Würgegriff nach. Anschließend setzte sie den Mann an die selbe Stelle, an der beide zuvor gesessen haben und sagte: "Jetzt warten wir auf die Polizei."

Viana prügelt Mann krankenhausreif
Auf dem Revier stellte sich heraus, dass der Mann keine echte Pistole bei sich getragen hatte - das bestätigte nur Vianas Gefühl, das bereits beim Angriff aufkeimte. Zudem sei der Dieb kein Unbekannter bei den Beamten gewesen. Nachdem Viana mit ihm fertig war, musste er in ein Krankenhaus gebracht werden. Erst anschließend ging es zurück auf die Wache.
Es war nicht das erste Mal, dass die Kämpferin Opfer eines Raubüberfalls wurde. In ihrer früheren Heimat Belem wurde sie schon einmal von zwei Männern angegriffen. Auch damals waren die Räuber auf ihr Handy aus. Einer der beiden Männer bedrohte Viana, während der andere auf einem Motorrad wartete. Vianas Reaktion: Ein heftiger Schlag ins Gesicht des Fremden. Die Männer seien daraufhin derart verängstigt gewesen, dass sie die Flucht ergriffen.