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Sabotiert WWE Punks UFC-Fight?

Wenige Tage vor seinem UFC-Comeback muss sich CM Punk in einem Prozess gegen seinen früheren Arbeitgeber WWE wehren. Der Ex-Wrestler glaubt nicht an Zufall.
CM Punk peilt bei UFC 225 seinen ersten Sieg im Oktagon an
CM Punk peilt bei UFC 225 seinen ersten Sieg im Oktagon an
© Getty Images
Patrick Hauser
Wenige Tage vor seinem UFC-Comeback muss sich CM Punk in einem Prozess gegen seinen früheren Arbeitgeber WWE wehren. Der Ex-Wrestler glaubt nicht an Zufall.

Noch knapp zwei Tage bis zum Comeback des früheren Wrestling-Stars CM Punk im Oktagon: Mehr als eineinhalb Jahre nach seinem ersten und bislang letzten Kampf für die Mixed-Martial-Arts-Liga UFC tritt der 39-Jährige erneut an.

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Bei UFC 225 trifft der bürgerlich Phil Brooks heißende Punk in seiner Heimatstadt Chicago auf Mike Jackson. "The Truth" Jackson hat ebenfalls erst einen UFC-Fight in seiner Bilanz, wie Punk verlor auch der 33-Jährige gegen Mickey Gall. (SPORT1 erklärt: So funktioniert die Showkampf-Liga WWE).

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Die Schlagzeilen vor dem Kampf gehörten jedoch nicht Punks Gegenwart und Zukunft, sondern seiner Vergangenheit:

Am Dienstagabend wurden der frühere WWE-Champion und sein Kollege Colt Cabana in einem Prozess gegen den WWE-Arzt Dr. Chris Amann freigesprochen. Der Mediziner hatte die beiden Ex-Wrestler auf vier Millionen US-Dollar Schadenersatz verklagt, nachdem Punk in einem Podcast bei Cabana 2014 schwere Vorwürfe gegen die Showkampf-Liga erhob.

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WWE-Arzt verklagt Punk

Punk hatte Amann in dem Podcast vorgeworfen, dass er aufgrund einer Fehleinschätzung des Arztes eine Staphylokokkeninfektion erlitten habe, die unter anderem zu seinem plötzlichen WWE-Abgang 2014 geführt hatte. Amann verklagte Punk wegen Rufschädigung auf vier Millionen Dollar - einen Dollar pro Download des prekären Podcasts.

Nach zahlreichen Verschiebungen des Prozesses bekamen letztlich wenige Tage vor dem UFC-Fight Punks die Angeklagten Recht. Dieser witterte eine Art Sabotage seines früheren Arbeitgebers.

Wie der Wrestling Observer berichtet, meinte Punk nach dem Prozess, dass die mehrfache Verschiebung durch die Amann-Seite von WWE herbeigeführt wurde. "Ich weiß, wie WWE arbeitet. Das Timing kurz vor dem Datum des Fights war nicht zufällig gewählt", spekulierte Punk laut des Berichts auf eine mutwillige Verhinderung von intensivem UFC-Training.

Schwere Vorwürfe gegen WWE

Brooks ist auch sicher dass WWE für die Kosten des Prozesses aufkommt, was Experten für plausibel halten. Die Wrestling-Liga wollte das weder bestätigen noch dementieren. Gewiss ist, dass Punks Podcast-Auftritt die WWE-Oberen schwer vergrätzt hat.

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Im Prozess selbst kamen weitere Details ans Licht, die für die Liga peinlich sind: Unter anderem wurde enthüllt, dass WWE Punk beim Royal-Rumble-Match 2014 zwar wegen einer Gehirnerschütterung aus dem Match nehmen wollte (was Punk damals ablehnte) - dabei aber versäumten, die Verletzung seinem Kollegen Kane mitzuteilen. Dieser verpasste Punk später einen Chokeslam durch einen Kommentatorentisch und brachte dessen Gesundheit damit - ohne es zu wissen - in große Gefahr.

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Nach dem Prozess schloss der selbsternannte "Best in the world" dann ein Comeback im Wrestling ein für alle mal aus. "Ich bin fertig damit, ich bin fertig mit professionellem Wrestling", sagte Punk bei TSN. "Wrestling ist in meinem Rückspiegel, dafür habe ich fünf Jahre gearbeitet. Manche Leute wollen das nicht verstehen und erkennen meine Statements einfach nicht an."

Kritik vor zweitem UFC-Kampf

Künftig will sich Punk also im UFC-Gewerbe beweisen. Sein Kampf gegen Jackson führte bei Kennern der Szene zu Kritik, weil beide in der Hauptshow von UFC 225 antreten dürfen, obwohl noch keiner einen Sieg verbuchen konnte.

"Es könnte mich nicht weniger interessieren, ob sie zuschauen oder nicht", meinte Punk dazu. "Dann schaut halt nicht zu. Aber ihr werden euch trotzdem über Twitter beschweren. Es ist mir egal, was ihr über mich denkt. Es interessiert mich nicht."

Punk hatte bei seinem MMA-Debüt während UFC 203 schon in der ersten Runde gegen Mickey Gall aufgeben müssen.