MMA-Legende Georges St-Pierre hat über vier Jahre nach seinem letzten Kampf ein glorreiches Comeback gefeiert und sich zum neuen UFC-Champion im Mittelgewicht gekrönt.
Triumphales Comeback von St-Pierre
Der 36-jährige Kanadier entthronte im Hauptkampf von UFC 2017 in New York den bisherigen Titelträger Michael Bisping und stieg damit in einen elitären Kreis auf.
St-Pierre ist erst der vierte Kämpfer in der Geschichte von UFC, der in zwei verschiedenen Gewichtsklassen Titel erringen konnte
Von 2008 bis zu seinem Ausstieg 2013 hatte St-Pierre das Weltergewicht dominiert.
Überraschungsangriff bringt die Wende
Im Madison Square Garden erzwang St-Pierre in einem spektakulären Kampf mit zahlreichen Wendungen mit einem Rear-Naked-Choke in der dritten Runde, durch welchen Bisping das Bewusstsein verlor, die Entscheidung.
Zuvor hatte eigentlich immer mehr der 38-jährige Bisping das Kommando übernommen, ehe St-Pierre mit einer Linken für die Wende sorgte, dieser einen Schlaghagel folgen ließ und damit alles klar machte.
Entsprechend überwältigt zeigte sich der sichtlich vom Kampf gezeichnete Sieger nach dem Kampf: "Ich habe gerade keine Worte. Ein Traum ist wahr geworden", so St-Pierre.
Titelverteidigung gegen Whitaker?
Gegen wen der Kanadier nun seinen Titel verteidigen wird, steht noch nicht fest. Vieles deutet aber darauf hin, dass er gegen den Neuseeländer Robert Whitaker ins Oktagon steigen wird, der sich durch einen Sieg gegen Yoel Romero im Sommer den Interimstitel gesichert hatte.
Die nächste UFC-Großveranstaltung steigt im Februar im australischen Perth.