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Vergewaltigungsaffäre: Anzeige gegen Cristiano Ronaldo doch nicht fallen gelassen

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Vergewaltigungsaffäre: Anzeige gegen Cristiano Ronaldo doch nicht fallen gelassen

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Anzeige gegen CR7 hat weiter Bestand

Die Anzeige wegen angeblicher Vergewaltigung gegen Cristiano Ronaldo ist nicht fallen gelassen worden. Vor einem US-Bundesgericht hat sie weiter Bestand.
Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo
© Getty Images
Sportinformationsdienst
Die Anzeige wegen angeblicher Vergewaltigung gegen Cristiano Ronaldo ist nicht fallen gelassen worden. Vor einem US-Bundesgericht hat sie weiter Bestand.

Die Anzeige wegen angeblicher Vergewaltigung gegen Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo wurde nur vor einem Gericht in Las Vegas/Nevada fallen gelassen, hat bei einem Bundesgericht aber weiter Bestand.

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Das sagte Larissa Drohobyczer, Anwältin der Klägerin, am Mittwoch der AFP und reagierte damit auf anderslautende Medienberichte. Der US-Mediendienst Bloomberg hatte unter Berufung auf Gerichtsunterlagen vom angeblichen Rückzieher berichtet.

"Wir haben unsere Anzeige auf Bundesstaatsebene (Nevada, d. Red.) zurückgezogen, weil wir eine identische Anzeige bei einem Bundesgericht eingereicht haben", teilte Drohobyczer mit, die in der Sache die US-Amerikanerin Kathryn Mayorga vertritt.

Der Spiegel hatte bereits Mitte April vermeldet, dass der Fall seit Januar bei einem Bundesgericht liegt.

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Ronaldo bestreitet Vorwürfe vehement

Bloomberg berichtete, dass Mayorga im Mai einen freiwilligen Klagerückruf bei dem Gericht in Las Vegas eingereicht habe. Die Angelegenheit sei damit in den USA erledigt. Zur Klage vor einem Bundesgericht machte Bloomberg keine Angaben.

Ronaldo hatte die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn stets vehement zurückgewiesen. Im Januar hatte die Polizei des Staates von Las Vegas die italienischen Behörden zur Entnahme einer DNA-Probe bei dem 34-Jährigen von Juventus Turin aufgefordert.

Mayorga wirft dem portugiesischen Europameister vor, sie am 13. Juni 2009 in einem Hotelzimmer in Las Vegas vergewaltigt zu haben. Bereits damals hatte die US-Amerikanerin Anzeige erstattet und war ärztlich untersucht worden.

#MeToo-Bewegung ermutigte mutmaßliches Opfer

Mayorga gab an, sie habe später für eine Zahlung von 375.000 Dollar einem Verzicht auf weitere rechtliche Schritte und einer Schweigevereinbarung zugestimmt.

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Nachdem die heute 35-Jährige ihre Vorwürfe im vergangenen Jahr erneuerte, wurden die Ermittlungen wieder aufgenommen.

Laut den Aussagen ihrer Anwältin hatte sich Mayorga damals durch die Enthüllungen der #MeToo-Bewegung ermutigt gefühlt, erneut "Gerechtigkeit zu suchen".