Machester United steht kurz vor der Verpflichtung von Raphael Varane. Nach SPORT1-Informationen hat sich der 28-jährige Innenverteidiger mit Manchester United auf die vertraglichen Details geeinigt - unter anderem auf eine Laufzeit bis 2026. Auch Real-Trainer Carlo Ancelotti hat einem Abgang des Leistungsträgers laut dem Mirror schon zugestimmt.
So sieht das neue United aus
Zwischen den beiden Klubs besteht dagegen noch keine Einigkeit, allzu weit entfernt sind Real und United aber nicht. Die Königlichen fordern etwas mehr als die 50 Millionen Euro, die der englische Rekordmeister auf den Tisch gelegt hat. Beide Parteien sind zuversichtlich, dass der Deal klappt.
Sollte der Transfer des Franzosen tatsächlich über die Bühne gehen, dann hätte United in diesem Transferfenster bereits den zweiten Hochkaräter verpflichtet.
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United greift für Neuzugänge tief in die Tasche
Auch die Verpflichtung des BVB-Stars Jadon Sancho ist bereit in trockenen Tüchern – lediglich eine offizielle Bestätigung beider Klubs steht noch aus. Es wird deutlich: Manchester United hat in der nächsten Saison Großes vor – und greift dafür tief in die Tasche.
Für Sancho legen die Red Devils laut SPORT1-Informationen rund 85 Millionen auf den Tisch.
Die Verpflichtung des EM-Finalisten kommt dabei gerade zum richtigen Zeitpunkt. Aufgrund einer Operation an der Schulter fällt Marcus Rashford bis mindestens Oktober aus – für den Neuankömmling vom BVB ist das die Chance, sich zu beweisen und einen Stammplatz zu erkämpfen.
Sancho kann Rashfords Ausfall kompensieren
Die Lücke, die der Ausfall Rashfords auf der linken Seite hinterlässt, kann Sancho schließen. Bereits beim BVB war Sancho meist am stärksten, wenn er vorne auf der linken Seite spielte.
Durch den Kauf des Flügelstürmers sind die Red Devils in der Offensive nun noch variabler aufgestellt. Mit Rashford, Mason Greenwood und Sancho hat Manchester drei Weltklasse-Außenbahnspieler im Kader.
Dazu kommen noch die beiden 19 Jahre alten Talente Amad Diallo und Facuno Pellistri, denen eine glänzende Zukunft vorhergesagt wird. Außerdem hat United mit dem Waliser Daniel James noch eine sechste Option für den Flügel.
Bereits in der vergangenen Saison stellte United mit 73 Treffern die zweitgefährlichste Offensive in der Premier League – in der neuen Spielzeit könnte dieser Wert noch einmal übertroffen werden.
Die Defensive war in der Vergangenheit dagegen nicht ganz so sattelfest. Von den Mannschaften, die unter den ersten vier gelandet sind, hat United mit 44 Toren die meisten Gegentreffer bekommen.
Zum Vergleich: Das sind nur zwei Tore weniger als der Tabellensechszehnte aus Brighton.
United-Defensive oft nicht sattelfest
Mit Varane könnte United nun die so dringend benötigte Stabilität in der Defensive wiedererlangen. Kapitän Harry Maguire war in der letzten Saison in der Innenverteidigung von Manchester United gesetzt.
Seine wechselnden Abwehrpartner Eric Bailly und Victor Lindelöf waren jedoch ein ständiger Unsicherheitsfaktor und konnten häufig nicht überzeugen.
Dieses Loch könnte der 28 Jahre alte Varane nun stopfen. Der französische Nationalspieler war bei Real Madrid gesetzt und hatte wesentlichen Anteil daran, dass die Königlichen nur 25 Gegentreffer in der Liga einstecken mussten – Ligabestwert!
Zusammen mit Maguire könnte er künftig das Herzstück in der Verteidigung bei Manchester United bilden.
Manchester will in der neuen Saison angreifen
Eine Achse bestehend aus Maguire und Varane in der Verteidigung, Paul Pogba und Bruno Fernandes im Mittelfeld und Rashford, Sancho und Martial im Angriff gehört zur Superlative - und dürfte sicherlich den ein oder anderen Gegner in Angst und Schrecken versetzen.
Sicher ist: Manchester United will in der nächsten Saison angreifen und nach der Meisterschaft greifen.
Zuletzt gelang dies in der Saison 2012/13 unter Sir Alex Ferguson. Seither gewann Lokalrivale Manchester City vier Mal den Titel - so auch in der vergangenen Saison, mit zwölf Punkten Vorsprung vor United auf Rang zwei. Ein Abstand, den es aufzuholen oder gar zu überwinden gilt.
Mit Varane und Sancho erscheint dies durchaus im Bereich des Möglichen.