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Chelsea: Weshalb Coach Frank Lampard um seinen Job bangen muss

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Chelsea: Weshalb Coach Frank Lampard um seinen Job bangen muss

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Chelsea: Weshalb Lampard wackelt

Frank Lampard kennt den FC Chelsea so gut wie kaum ein anderer. Der Coach weiß deshalb, dass er die schnelle Wende braucht und einiges verändern muss.
Frank Lampard und der FC Chelsea befinden sich in der Krise. Vor allem Timo Werner steckt im Formtief.
Frank Lampard kennt den FC Chelsea so gut wie kaum ein anderer. Der Coach weiß deshalb, dass er die schnelle Wende braucht und einiges verändern muss.

Frank Lampard liebt den FC Chelsea. Das machte er bereits als Spieler deutlich. Nach nahezu jedem Treffer küsste er das Klub-Wappen auf seiner Brust und feierte voller Leidenschaft mit den Fans. 

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Inzwischen kriselt die Liebesbeziehung zwischen Lampard und Chelsea und droht sogar zu enden. 

Das Team steckt in der Krise und der Trainer wackelt! Das berichtet The Athletic und bringt Thomas Tuchel als seinen Nachfolger ins Spiel. 

Am Sonntag verloren die Londoner gegen Manchester City chancenlos mit 1:3. Dabei fehlten dem Gegner fünf Stammspieler.

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Chelsea von ManCity vorgeführt

In den vergangenen sechs Ligaspielen gab es nur einen Erfolg, dafür aber vier Niederlagen. Aus der Spitzengruppe hat sich das Star-Ensemble dadurch verabschiedet und ist auf Rang neun abgestürzt. (Tabelle der Premier League)

Vor allem der Auftritt gegen ManCity ließ auch bei Lampard Zweifel aufkommen. "Wir haben City komplett die Kontrolle überlassen. Durch den großen Rückstand haben sich die Spieler verunsichern lassen. In der ersten Hälfte war es eine Lehrstunde", gab der Coach ganz offen zu.

Die Legende plädierte weiter dafür, seinem jungen Team mehr Zeit zu geben. Doch diese Ausreden werden laut Roy Keane nicht mehr lange geduldet. Der Ex-Profi sagte bei Sky Sports: "Chelsea gibt den Trainern keine Zeit. Es liegt in der Klub-DNA und -Geschichte, ihnen keine Zeit zu geben."

Klubbesitzer Roman Abramowitsch gilt als sehr ungeduldig. "Kein Erfolg, keine Zukunft", lautete sein Motto.

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Lampard schlechtester Abramowitsch-Coach

Die Luft für Lampard wird also dünner.

Kurios: Seit dem Einstieg von Abramowitsch im Sommer 2003 ist der Vereinsheld sogar der schlechteste Trainer. Er kommt auf einen Schnitt von 1,67 Punkten pro Spiel. Seit 2003 waren alle anderen Bosse an der Seitenlinie besser. 

Aber an welchen Problemen droht Lampard zu scheitern?

Immerhin wurden dem 42-Jährigen im Sommer alle Wünsche erfüllt. Nie zuvor durfte ein Chelsea-Trainer für so viel Geld auf Einkaufstour gehen. Kai Havertz, Timo Werner, Ben Chilwell, Edouard Mendy, Thiago Silva und Hakim Ziyech kamen für rund 250 Millionen Euro Ablöse. 

Werden Havertz und Werner falsch eingesetzt?

Zu Beginn schienen die Veränderungen zu fruchten. Noch vor einem Monat war Chelsea in allen Wettbewerben 17 Spiele lang ungeschlagen, in Schlagdistanz zu Premier-League-Tabellenführer Liverpool und hatte sich als Sieger der Gruppe E ein Spiel vor Ende der Gruppenphase für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. (Ergebnisse und Spielplan der Premier League)

Lampard hatte das System zu einem 4-3-3 umgebaut und damit scheinbar die richtigen Schrauben gedreht. Doch mittlerweile droht ihm diese Entscheidung um die Ohren zu fliegen.

Vor allem zwei Problemfälle hat sich der Coach geschaffen. 

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Timo Werner wurde stets als Flügelstürmer gebracht und zeigte in den vergangenen Wochen immer deutlicher, dass dies nicht seine Position ist. Der Ex-Torjäger von RB Leipzig wartet seit zwölf Partien auf einen Treffer.

Gegen ManCity durfte Werner im Zentrum beginnen, wirkte aber immer noch verunsichert. Selbst bei der Ausführung einer Ecke hatte der Nationalspieler Probleme, blieb dabei an der Stange hängen und kniete mit Schmerzen nieder. 

Keane sicher: Lampard muss liefern

Auch Kai Havertz findet in der Aufstellung keinen Platz. Eine Spielmacher-Position gibt es bei Lampard nicht. Der Neuzugang von Leverkusen startete wahlweise als Flügelspieler oder im defensiven Mittelfeld. Überall fühlte sich der 21-Jährige sichtlich unwohl und wurde im November zusätzlich von einer Corona-Erkrankung zurückgeworfen. 

"Wir müssen ihm Zeit geben, vor allem wegen seiner Situation mit Covid. Es ist nicht so, dass das kein Problem wäre, es ist ein Problem, das über seine Erkrankung hinaus geht und ich bin hier, um ihm zu helfen", wird der Trainer vom Guardian zitiert.

Neben dem Problem des Systems ist offenbar auch die Stimmung ein Knackpunkt. The Athletic berichtete, dass es seit geraumer Zeit Spannungen zwischen Lampard und einigen Spielern gebe. 

Diese Mischung stürzte Chelsea zuletzt in die Krise. Das 1:3 gegen Manchester City zeigte zudem: Die Lücke zu den Topteams ist bei Chelsea im Vergleich zur vergangenen Saison trotz der Mega-Ausgaben noch größer geworden. 

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"Wir sind nicht auf einem Level mit ManCity und Liverpool. Und wir sind auch nicht mit den Abramowitsch-Teams auf einem Niveau, die die Titel geholt haben", erklärte Lampard. 

Die Frage ist nun: Darf der Engländer ein neues Titel-Team weiterhin formen? 

"Ich wusste bisher nicht, dass es bei Chelsea das Wort Geduld gibt, besonders für Trainer", schob Keane bei Sky Sports nach. 

Lampard dürfte es am besten wissen. Immerhin küsste er sein Trikot bereits im Sommer 2001 als Spieler und war seitdem mehr als 15 Jahre angestellt bei seinem Herzensklub. 

Er muss liefern.