Wende bei Leroy Sané: Der Flügelspieler wird nach seinem Kreuzbandanriss entgegen jüngster Aussagen von Pep Guardiola offenbar doch nicht in Barcelona operiert.
Rummenigge nimmt Stellung zu Sané
Stattdessen ist Sané nach übereinstimmenden Medienberichten aus Deutschland und England nach Innsbruck gereist, wo er sich in die Hände von Dr. Christian Fink begibt.
Bei dem Knie-Experten hatten sich bereits die Bayern-Spieler Lucas Hernández und Corentin Tolisso unter das Messer gelegt. Die beiden Franzosen hatten sich in der vergangenen Saison beide schwer am Knie verletzt.
"Das hat überhaupt nichts mit dem FC Bayern zu tun", erklärte Karl-Heinz Rummenigge nach dem Remis gegen Hertha: "Der Spieler ist ein Spieler von Manchester City. Wenn er das so entschieden hat, dann ist das seine Entscheidung. Möglicherweise in Absprache mit der ärztlichen Abteilung der Nationalmannschaft, nicht von Bayern München."
Bayern nimmt Abstand von Sané-Transfer
Der Bayern-Boss ließ auch durchblicken, dass man erst einmal Abstand von einer Verpflichtung des 23-Jährigen nehme. Auf die Frage, ob man nach einer genauer Ausfalldauer noch mal an den Klub und Sané ran trete, sagte Rummenigge: "Nein, Leute. Jeder weiß, was ein Kreuzbandriss bedeutet und was die Ausfallzeit betrifft."
Sane sei "ein Spieler von Manchester City und wir sind daran interessiert, dass wir zu Manchester City ein vernünftiges, sauberes Verhältnis haben."
Guardiola hatte kürzlich noch erklärt, Sané werde nach Barcelona fliegen, um sich dort bei Dr. Ramon Cugat, wo die Profis von Manchester City normalerweise operiert werden, einem Eingriff zu unterziehen.
Eigentlich sollte die Operation bereits am Dienstag oder Mittwoch stattfinden. Nun sagte Guardiola: "Er wird dieses Wochenende operiert, denke ich."
Laut Sky Sports UK bat Sané bei den Citizens persönlich darum, die OP in Innsbruck durchführen zu lassen.
Sané hatte sich die Verletzung im Community Shield gegen den FC Liverpool zugezogen. Gerechnet wird mit einer Ausfallzeit von mindestens sechs Monaten.