Die Transfersperre für den FC Chelsea bleibt bestehen. Wie der Fußball-Weltverband FIFA am Mittwoch mitteilte, wurde der Einspruch des Klubs gegen die in den nächsten beiden Transferperioden gültige Sanktion grundsätzlich abgewiesen.
Sperre für Chelsea bleibt bestehen
Lediglich Verpflichtungen von Spielern unter 16 Jahren, die zudem keine internationalen Transfers darstellen, sollen nun doch ausgenommen sein.
In einer Stellungnahme am Nachmittag wies der sechsmalige englische Meister die Vorwürfe erneut "kategorisch zurück" und legte beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch ein.
Teammanager Maurizio Sarri wies auf einer Pressekonferenz vor dem Halbfinal-Rückspiel der Europa League am Donnerstag (21.00 Uhr im LIVETICKER) gegen DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt auf das Problem von Chelsea für den Fall hin, dass die Transfersperre bestehen bleibt.
Um den Abstand in der Meisterschaft auf die aktuellen Topklubs Manchester City und FC Liverpool aufzuholen, die in der Tabelle mehr als 20 Punkte vor den drittplatzierten Blues liegen, "müssten wir nur ein, zwei Spieler holen. Ansonsten wird es schwierig, den Rückstand zu verkürzen".
Die FIFA hatte Chelsea am 22. Februar mit der Sperre belegt, weil die Londoner in 29 Fällen bei internationalen Transfers und Anmeldungen von minderjährigen Spielern gegen Regeln verstoßen hatten.
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Zudem wurde gegen dem sechsmaligen Meister eine Geldstrafe in Höhe von 600.000 Schweizer Franken (rund 530.000 Euro) verhängt. Auch diese Summe wurde von der FIFA erneut bestätigt.
Chelsea könnte damit selbst im Falle eines Abgangs des angeblich von Real Madrid umworbenen Superstars Eden Hazard im Sommer keinen unmittelbaren Ersatz verpflichten.
Allerdings hatten die Blues beim bereits feststehenden Transfer von US-Nationalspieler Christian Pulisic zu einem Trick gegriffen.
Der 20-Jährige wurde bereits Anfang Januar, und damit vor Beginn der Sperre, für 64 Millionen Euro fest verpflichtet, bis zum Saisonende aber an seinen jetzigen Verein Borussia Dortmund verliehen.