Diego, Johan Micoud, Claudio Pizarro - diese Namen lassen die Herzen von Werder-Fans höher schlagen. Genauso wie Papy Djilobodji.
Sunderland feuert Werder-Retter
Während erstere den Klub über Jahre hinweg prägten, ruft Djilobodji einen ganz konkreten Moment ins Gedächtnis. Am letzten Spieltag der Saison 2015/2016 sicherte er Bremen mit seinem Siegtreffer gegen Eintracht Frankfurt in der 88. Spielminute den Klassenerhalt.
Damals war Djilobodji vom FC Chelsea an die Norddeutschen ausgeliehen. Anschließend ging es zum AFC Sunderland und - erneut leihweise - nach Dijon.
Djilobodji körperlich in desolatem Zustand
Im Sommer sollte es wieder zu Sunderland gehen. Im Juni teilte Djilobodji seinem Stamm-Verein jedoch mit, dass er gerne wechseln würde. Den Juli bekam er deshalb frei, um einen neuen Klub zu finden. Das gelang nicht.
Das große Problem: Im August erschien der 29-Jährige dann nicht wie vereinbart zum Training. Jetzt tauchte er schließlich wieder auf - mit über einem Monat Verspätung.
Das alleine war eigentlich schon schlimm genug. Es kommt aber noch dicker. Denn der körperliche Zustand des Senegalesen ist offenbar desaströs. Djilobodji fiel durch sämtliche Fitness-Tests.
Entlassung statt neuem Klub
Sunderland kündigte daraufhin den Vertrag mit dem 29-Jährigen. Nachvollziehbar. Das einzig Positive aus Sicht von Djilobodji: Nun hat er mehr als genug Zeit, um sich einen neuen Verein zu suchen.
Ob Werder Bremen noch Interesse an seinem Ex-Spieler hat? Nach den jüngsten Vorfällen bei seinem letzten Klub muss das zumindest bezweifelt werden.