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FC Bayern: Fernando Meira über Karriereknick von Renato Sanches

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FC Bayern: Fernando Meira über Karriereknick von Renato Sanches

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Meira: Sanches geht kaputt

Der vom FC Bayern an Swansea ausgeliehene Renato Sanches steht auch in England massiv in der Kritik. Bei SPORT1 spricht Fernando Meira über dessen Probleme - und gibt ihm einen Rat.
Der vom FC Bayern verliehene  Renato Sanches, kommt bei Swansea City bislang nicht in die Spur. 
Nach einer bisher enttäuschenden Leistung für den Premier League Klub erntet er heftige Kritik.
Der vom FC Bayern an Swansea ausgeliehene Renato Sanches steht auch in England massiv in der Kritik. Bei SPORT1 spricht Fernando Meira über dessen Probleme - und gibt ihm einen Rat.

Nach seinem deprimierenden Jahr beim FC Bayern sucht Renato Sanches weiter sein Glück - in der englischen Premier League.

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Doch nach seinem jüngsten Autrifft für den walisischen Klub Swansea City erntete der Portugiese ein vernichtendes Urteil.

"Was er zeigt, ist jämmerlich", sagte der ehemalige walisische Nationalspieler Robbie Savage. "Ich sah ihn bei Bayern München und in der Champions League spielen. Er ist hierhergekommen und du denkst: 'Was hat dieser Junge eigentlich?"

Mit Portugal gewann er 2016 die EM, wurde bester Nachwuchsspieler des Turniers und wechselte von Benfica Lissabon zum FC Bayern. Doch in München enttäuschte er ebenso wie in Swansea.

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"Renato muss mental stark sein"

"Wenn man in England oder Deutschland spielt, dann muss man ganz stark sein - nicht nur fußballerisch, sondern auch im Kopf. Und ich denke er ist noch nicht bereit, in diesen Ländern zu spielen", sagt Sanches' Landsmann Fernando Meira bei SPORT1.

"Sanches war in Portugal ein Junge mit großem Potenzial und viel Qualität. Auch in der Nationalmannschaft hat er sein Talent gezeigt. Er ist immer noch jung und die Mentalität ist bei einem Fußballer sehr wichtig, aber er braucht noch etwas Zeit, damit seine Persönlichkeit reifen kann und dass er zeigen kann, was in ihm steckt", sagt Meira, der 2007 als Kapitän mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister wurde und für Portugal 54 Länderspiele absolvierte.

Die Bayern-Leihgabe steht auch bei seinem neuen Klub völlig neben sich und hat sich ins Abseits manövriert. Seine Fahrigkeit aus Münchner Tagen klebt ihm auch in der Premier League an den Fersen.

Auch in Portugal außen vor

Nach seinem verlorenen Jahr bei den Bayern wurde er nach Swansea ausgeliehen, doch auch dort läuft es nicht für den 20-Jährigen. Sein Trainer: Paul Clement, der bei Bayern Co-Trainer von Carlo Ancelotti war.

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Sanches sollte in England wieder neues Selbstbewusstsein sammeln. Und in absehbarer Zeit gestärkt an die Säbener Straße zurückkehren. Stattdessen steht er am Tiefpunkt seiner jungen Karriere.

Bei der Europameisterschaft 2016 überzeugte Sanches im Team von Portugal, auch ein Grund, warum er nach dem gewonnenen Turnier als Europameister nach München wechselte. Doch auch im Nationalteam ist Sanches momentan außen vor.

"Wechsel zu Bayern war kein Fehler"

"Er spielt gerade in der Nationalmannschaft keine Rolle, weil er im Verein nicht gut ist. Und in der Nationalelf dürfen nur die aktuell besten Spieler des Landes spielen. Renato Sanches ist im Moment nicht der Renato Sanches, der vor zwei Jahren für Portugal bei der EM spielte", urteilt Meira.

Dies sei "jetzt nicht sein Ende", aber er müsse "sich deutlich verbessern als Persönlichkeit auf dem Platz. Noch mal: Talent hat er, aber er muss als Person wachsen."

Kam der Wechsel zu den Bayern etwa zu früh?

Meira glaubt das nicht. "Der Wechsel zu Bayern München war kein Fehler, weil Renato sicher die Qualität hat, um beim FC Bayern zu spielen", meint der ehemalige Stuttgarter, der einen Rat für Sanches hat: "Renato war damals einer der jüngsten Spieler in Europa mit enormem Potenzial. Ich denke, dass der Junge wieder zurück nach Portugal muss, um wieder der Alte zu werden. So macht es keinen Sinn und es wird noch schlimmer für ihn. In England geht Renato kaputt."

Zurück nach Lissabon?

Meira ist sich "ganz sicher, dass Swansea nicht gut für ihn ist." Denn: "Sanches ist ein Typ, der immer Unterstützung braucht."

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Ein Hindernis komme noch dazu, betont Meira: "Er muss auch die englische Sprache lernen. Das ist immer der erste Schritt in einem fremden Land. England hat eine ganz andere Kultur als Portugal."

Meira rät Sanches zu einem erneuten Wechsel, um zurück in die Spur zu finden. "In Portugal könnte er bei Benfica wieder glücklich sein. Den Klub kennt er sehr gut, dort wurde er Profi und ich denke, dass er da eine wichtige Rolle spielen kann."