Manchester United will Bastian Schweinsteiger nicht mehr - game over nach nur einem Jahr!
Kommentar: Ausbootung ist lächerlich
Keine Frage: Es ist das gute Recht von Jose Mourinho, andere personelle Vorstellungen als sein Vorgänger Louis van Gaal zu haben. Der befahl Uniteds Chef-Einkäufer Ed Woodward einst im Frühsommer 2015: Hol mir den Schweinsteiger!
Nur warum lässt ein so großer Verein wie Manchester United nicht einfach die Hosen runter?
Ja, Schweinsteiger hat den Vertrag seines Lebens im Sommer 2015 unterzeichnet. 14 Millionen Euro soll Jurist Robert Schneider als Gehalt ausverhandelt haben. Glückwunsch, alles richtig gemacht! Dass die Red Devils jetzt sportliche Gründe für Schweinsteigers Degradierung vorschieben, ist lächerlich.
Sind ein Morgan Schneiderlin, der angeblich auch auf der Rauswurf-Liste steht, der 35 Jahre alte Michael Carrick oder Marouane Fellaini, der bei der EM mit Belgien nicht aufgefallen ist, wirklich besser? Nein!
Ja, Schweinsteiger war in seiner ersten Saison oft verletzt, konnte die Erwartungen nie erfüllen. Bei der EM hat er, obwohl nicht top-fit, aber gezeigt, dass man mit ihm immer noch rechnen muss.
In Manchester geht es jetzt einfach nur knallhart ums Geld. Aber warum sollte der Arbeitnehmer Schweinsteiger sich vom Arbeitgeber Manchester United schon nach einem Jahr seines Dreijahresvertrags einfach abschieben lassen? Und dann auch noch auf seine Bezüge verzichten?
Ein Auflösungsvertrag wäre die sauberste Lösung. Hätte Manchester United Stil, würden sie es so machen und Schweinsteiger nicht auf billige Art und Weise ins Abseits stellen. Denn eines sollte United wissen: Bastian Schweinsteiger wird seine Karriere mit 31 Jahren sicherlich nicht so beenden (lassen).
Dafür ist der Weltmeister ein viel zu großer Kämpfer.