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Mesut Özil im SPORT1-Interview über seine Leistung beim FC Arsenal

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Mesut Özil im SPORT1-Interview über seine Leistung beim FC Arsenal

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"Ich brauche keine Tore für mein Ego"

Im SPORT1-Interview spricht Arsenal-Star Mesut Özil über seine aktuelle Leistung, seinen Coach Arsene Wenger, die EM und eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga
Arsenal FC v FC Bayern Munchen - UEFA Champions League
Arsenal FC v FC Bayern Munchen - UEFA Champions League
© Getty Images
Im SPORT1-Interview spricht Arsenal-Star Mesut Özil über seine aktuelle Leistung, seinen Coach Arsene Wenger, die EM und eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga

Für Mesut Özil läuft es gerade richtig rund.

Privat ist er wieder glücklich mit Sängerin Mandy Capristo. Mit dem FC Arsenal feiert er Erfolge auf dem Fußballplatz.

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In der Gruppenphase der Champions League gewann der Nationalspieler mit den Gunners am Dienstag 3:0 gegen Dinamo Zagreb. Der 27-Jährige köpfte das 1:0. Sein Klub kann somit noch aus eigener Kraft das Achtelfinale erreichen.

Im SPORT1-Interview spricht Özil über seine aktuelle Leistung, seinen Coach Arsene Wenger, die EM und eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga. 

SPORT1: Herr Özil, ein paar Worte zum Spiel gegen Zagreb...

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Mesut Özil: Wir haben es jetzt wieder selbst in der Hand, uns für die Runde der letzten 16 in der Champions League zu qualifizieren. Es wird das K.o.-Match gegen Olympiakos Piräus, das wir auf jeden Fall gewinnen müssen. Und das hoffentlich nicht zu knapp aufgrund des direkten Vergleichs. (DATENCENTER: Tabelle Gruppe F)

SPORT1: Bisher galt Mesut Özil immer als "King of Assist", als König der Vorlagen, wie Sie Ihre Fans gerne nennen. Dann hat Ihr Coach Arsene Wenger Anfang der Saison den Wunsch geäußert, von Mesut Özil ein paar Tore mehr zu sehen. Haben Sie Ihr Spiel umgestellt?

Özil: Ich bin ein absoluter Teamplayer. Ich brauche die Tore nicht für mein Ego. Wer am besten positioniert ist vor dem Tor, sollte schießen. Aber ich verstehe, dass ich hin und wieder einfach selbst den Abschluss suchen muss. Das tue ich jetzt.

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SPORT1: Sind Ihre guten Leistungen auch die Folge dessen, dass Sie sich derzeit privat wieder besonders wohl und gut aufgehoben fühle?

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Özil: Bei meinen Freunden und meiner Familie fühle ich mich immer gut aufgehoben - oder was meinen Sie? (lacht) Nein, es ist doch so: Ich fühle mich körperlich richtig gut, mache viel für meine Fitness, außerdem konnte ich die komplette Vorbereitung mitnehmen. Dazu kommt, dass ich auf der Zehn im Mittelfeld jetzt meine Wunschposition habe. Und natürlich darf man nicht vergessen, dass wir ein super Team sind, wir verstehen uns untereinander gut. Jeder kennt das Spiel des anderen, man kann in einer Spielsituation den Passweg eines Teamkollegen auch mal vorhersagen.

SPORT1: Gibt es einen Trick als Fußballer, seine Form zu halten?

Özil: Klar, aber der bleibt mein Geheimnis. Burger und Limonade sind auf jeden Fall ganz schlecht. 

SPORT1: Ist mit einem Scorer Özil auch wieder der Meistertitel für den FC Arsenal drin?

Özil: Nicht wegen Mesut Özil, aber mit Mesut Özil. Wir haben jetzt zweimal den FA-Cup gewonnen, dieses Jahr auch schon den englischen Supercup. Wir wollen uns definitiv steigern. Wenn wir so weitermachen und noch ein wenig konstanter werden, kann es klappen. Aber die anderen schlafen nicht.

SPORT1: Arsenal ist mit Arsene Wenger durch viele Krisen gegangen und hat an ihm festgehalten, ähnlich Löw und DFB. Der Fußball ist sehr hektisch, würde mehr Konstanz und Geduld auch den deutschen Klubs gut tun? 

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Özil: Das muss man immer den Einzelfall sehen. Wenn ein Coach nicht gut ist oder die Mannschaft nicht mehr erreicht, hilft ja auch ein 'weiter so' nichts. Der Erfolgsdruck ist halt enorm, und Erfolge und Misserfolge wirken sich sofort in Geld aus: Ticketkäufe, Fanatikel und sowas. Wenn man da kein gefülltes Sparbuch als Verein hat, verstehe ich, dass einige schnell nervös werden. 

SPORT1: Wenn wir von der Bundesliga sprechen: Kommen Sie irgendwann zurück nach Deutschland? Der Meistertitel fehlt Ihnen ja noch...

Özil: Man soll niemals nie sagen. Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht. Ich fühle mich aktuell sehr wohl hier. London ist ein tolle Stadt zum Leben.

SPORT1: Wie gehen Sie mit der aktuellen Terrorgefahr - auch in den Stadien - um?

Özil: Wie jeder andere verfolge ich die Neuigkeiten natürlich. Es ist schlimm, aber ich fahre nicht mit einem schlechten Gefühl ins Stadion, ich fühle mich sicher. 

SPORT1: Denken Sie schon hin und wieder an die EM?

Özil: Sicher, das ist ja unser mittelfristiges Ziel. Nicht nur im DFB-Team, sondern auch für mich persönlich. Als Weltmeister wollen wir zeigen, dass wir dort zu den Favoriten gehören. 

SPORT1: Zum Abschluss: Bekommen Sie schon Französisch-Unterricht von Ihrem Coach Arsene Wenger?

Özil: Nein, mit ihm spreche ich ja Englisch oder Deutsch. Aber meine französischen Teamkollegen haben mir schon ein paar Sachen gesagt, die kann ich nur hier nicht wiedergeben (lacht).