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Paris Saint-Germain: So könnte Dreamteam von PSG mit Ramos und Hakimi aussehen

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Paris Saint-Germain: So könnte Dreamteam von PSG mit Ramos und Hakimi aussehen

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Das neue PSG-Dreamteam

Paris Saint-Germain wirbelt den Transfermarkt durcheinander. Mit Transfers könnte sich PSG ein echtes Dreamteam zusammenstellen - doch es gibt auch Fragen und Probleme.
Paris Saint-Germain will endlich die Champions League gewinnen. Für dieses große Ziel wurden bereits einige Topstars in die französische Hauptstadt gelockt, ein paar große Fische sollen aber noch folgen. Wir analysieren die Transferbemühungen von PSG.
Paris Saint-Germain wirbelt den Transfermarkt durcheinander. Mit Transfers könnte sich PSG ein echtes Dreamteam zusammenstellen - doch es gibt auch Fragen und Probleme.

"Welcher Klub, was den Ehrgeiz und das Projekt angeht, kann heute mit PSG mithalten?"

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Die Frage warf kein Geringerer als PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi in den Raum, als er vor einem Monat ein Interview bei L'Equipe gab. In diesem ging es vor allem um Superstar Kylian Mbappé, der in diesem Sommer - mal wieder - mit einem Abschied aus der französischen Hauptstadt in Verbindung gebracht wird. 

Mbappé ist erneut eines der größten Gesprächsthemen in Paris, doch rund um Paris Saint-Germain sorgen auch andere Stars für Wirbel. Es scheint, als würde der Klub in diesem Sommer zeigen, wie attraktiv er sowohl für junge Talent als auch erfahrene Superstars ist. (Transfermarkt: Die heißesten Gerüchte im Transferticker)

Wijnaldum kommt ablösefrei - wie auch Ramos

Als Letzterer ist Georginio Wijnaldum zu sehen. Der 30-Jährige hat sich unter Jürgen Klopp beim FC Liverpool zu einem Weltklasse-Mittelfeldspieler entwickelt, der zuverlässig als Regisseur und Abräumer agiert.

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Der EM Doppelpass mit Uli Hoeneß, Stefan Effenberg und Mario Basler am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

Auf dem Transfermarkt war Wijnaldum in diesem Sommer eine der heißesten Personalien, da er ablösefrei zu haben war. Es schien ihn zum FC Barcelona zu ziehen, doch dann bekam PSG den Zuschlag. Ein Ausrufezeichen, welches zeigt, wie attraktiv der Klub für Top-Stars sein kann. Ob Wijnaldum allerdings der Königstransfer von PSG ist, ist spätestens seit Mittwochabend umstritten.

Dann nämlich verpflichteten die Franzosen Sergio Ramos, dessen Ära bei Real Madrid zu Ende gegangen ist. Der Innenverteidiger, der als König der Königlichen galt, wurde am Donnerstag - nach kurzen Irritationen - offiziell als Neuzugang bestätigt.

Der beinharte Verteidiger bekommt nach Angaben der inzwischen gelöschten Pressemitteilung auch in Paris das Trikot mit der Nummer 4, das zuvor Thilo Kehrer getragen hatte. "Ich schätze sie aus Aberglaube sehr, denn ich hatte sie von Beginn meiner Karriere an, und dann hat sie mich mein ganzes Leben lang begleitet, weitergeführt, viel Glück und viele Siege gebracht", wurde Ramos darin zitiert mit Verweis auf PSG TV.

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PSG holt wohl auch viel Talent

Klar, Ramos ist mit 35 Jahren nicht mehr der Jüngste. Allerdings gehört der Spanier zu den größten Namen des Fußballs überhaupt, wenn man das letzte Jahrzehnt betrachtet. Ein Transfer, der viel mit Prestige zu tun hat. 

"Ramos ist vermutlich ein super Transfer doch die alten Spieler zeigen selten Klasse-Leistungen bei PSG", warnt L'Équipe-Journalist David Fioux bei SPORT1. Er spielt damit auf David Beckham, Dani Alves oder auch Gianluigi Buffon an, die in fortgeschrittenem Fußballeralter an der Seine ordentlich, aber nicht großartig spielten. 

PSG ist seit mehr als einem Jahrzehnt dafür bekannt, immer wieder Altstars zu verpflichten, auch um die mediale Aufmerksamkeit hochzuhalten. In dieses Muster würde auch Cristiano Ronaldo passen, von dem der Klub laut dem Mirror träumt - genau wie von Paul Pogba. Die beiden Personalien sind bislang aber nicht mehr als Gerüchte.

Folgendes ist hingegen so gut wie klar: In diesem Sommer kommt zu den erfahrenen Spielern auch noch eine Menge Talent hinzu. Die Rede ist von den beiden 22-Jährigen Achraf Hakimi und Gianluigi Donnarumma. Ebenfalls zwei der begehrtesten Spieler, die in diesem Transferfenster auf dem Markt sind bzw. waren. 

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Dilemma auf der Torwart-Position?

Denn den Transfer von Hakimi bestätigten die Franzosen am Dienstagabend offiziell. Er unterschrieb bis 2026 und kostet PSG laut dem Transfer-Experten Fabrizio Romano 60 Millionen Euro, die der italienischen Meister Inter Mailand für den ehemaligen Dortmunder einstreicht. 

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Der Marokkaner ist auf der rechten Seite flexibel einsetzbar und würde wohl jedem Team der Welt weiterhelfen können. Gleiches gilt für Donnarumma, der in seinem noch zarten Alter  bereits unglaubliche 251 Pflichtspiele auf Klubebene und 32 Länderspiele absolviert hat.

Derzeit zeigt Donnarumma bei der EM, dass er der legitime Nachfolger von Buffon ist. Bei PSG könnte ihm allerdings die Bank drohen, was mit dem großen Standing des erfahrenen Keepers Keylor Navas zu tun hat. 

"Navas ist vielleicht der beste Spieler, den Paris je gekauft hat", sagt Fioux über den 34-Jährigen aus Costa Rica: "Er hat eine Aura, er hält überragend". Er sieht daher ein Problem auf PSG zukommen: zwei Weltklasse-Keeper, die beide spielen wollen. Ein Luxusproblem, welches aber durchaus gefährlich sein kann. Eine Möglichkeit ist ein Job-Splitting - beispielsweise, dass Navas in der Champions League spielt und Donnarumma im Ligabetrieb. Coach Mauricio Pochettino wird eine Lösung finden müssen. 

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Pochettino hat die Qual der Wahl

Das gilt auch allgemein für die Aufstellung. Pochettino zeigte sich in seinem ersten Jahr bei PSG - in dem er die eigentlich obligatorische Meisterschaft verpasste - als Fan der Viererkette und des Systems 4-2-3-1. 

Die Innenverteidigung könnten Ramos und der Brasilianer Marquinhos bilden. Presnel Kimpembe dürfte allerdings auch Ambitionen anmelden. Ein starkes und robustes Trio, egal, für wen sich Pochettino letztlich entscheidet. Hakimi dürfte auf der rechten Seite gesetzt sein, links würde derzeit wohl Juan Bernat spielen. 

Wijnaldum wird neben Marco Verratti wohl im Mittelfeld gesetzt sein. Idrissa Gueye zeigte bei PSG im letzten Jahr starke Leistungen und dürfte auch eine Chance auf die Stammelf haben. Grundsätzlich ist auch ein System mit einer Dreier- oder auch Fünferkette möglich. Dann könnten Ramos, Marquinhos und Kimpembe gleichzeitig auf dem Rasen stehen.

Vorne wirbelt wohl wie gewohnt das Trio Mbappé, Neymar und Ángel di María. Auf jeden Fall dann, wenn Mbappé bleibt. Die Situation rund um den Superstar verdirbt so manchem PSG-Fan nämlich die gute Laune, die bei solch ambitionierten Aufstellungs-Varianten eigentlich aufkommen müsste. 

Laut L'Equipe hat Mbappé Al-Khelaifi und Co. mittlerweile mitgeteilt, dass er seinen Vertrag - der im Sommer 2022 ausläuft - nicht verlängern will. Die Fans bangen nun um ihren Superstar - und zwar noch in diesem Sommer.

Die Sorge um Mbappé trübt die gute Laune in Paris

"Ich glaube, Mbappé wird bis zum nächsten Sommer bleiben", sagt Fioux: "Es ist zu wichtig, ihn zu halten. Er ist ein Symbol der Attraktivität des Vereins, und natürlich ein Lebensversicherung, wenn es um Tore geht. Es gibt auch immer noch die Hoffnung, dass er eines Tages seinen Vertrag verlängert." 

Falls Mbappé Paris verlassen sollte, dürfte Mauro Icardi eine wichtige Rolle im Sturmzentrum einnehmen. Der Argentinier gilt bei PSG allerdings als Streichkandidat, bei einem guten Angebot darf er gehen. Das gilt auch für den Deutschen Thilo Kehrer, für Alphonse Aréola, Leandro Paredes und Abdou Diallo.

"Seit den Transfers von Neymar und Mbappé soll Paris grundsätzlich jedes Jahr 60 Millionen Euro durch Transfer-Ablöse einnehmen, um die Investition abbezahlen", verrät Fioux: "Ja, sie haben Geld, aber sie können nicht machen, was sie wollen. Es geht dabei um das Financial Fairplay und die Geschäftsführung." Laut Fioux sind die Verkäufe von Spielern die größte Aufgabe von Sportdirektor Leonardo. 

Vielleicht gelingt dem Brasilianer aber auch noch ein Meisterstück - und zwar dann, wenn er Lionel Messi nach Paris lotsen könnte. 

Der Vertrag des Superstars ist beim FC Barcelona kürzlich ausgelaufen. Zwar macht sich Barca große Hoffnungen, dass Messi bald einen neuen Kontrakt unterschreibt, doch PSG könnte dabei dazwischenfunken. Laut as gab es sogar schon ein Angebot. 

Es wäre nicht das erste Mal in diesem Sommer, dass PSG die Blaugrana aussticht - doch sicherlich noch deutlich schmerzhafter für die Katalanen als es bei Wijnaldum der Fall war. Für Messi dürfte Pochettino dann auch noch einen Platz im Aufstellungspuzzle finden.