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Michael Cuisance hat bei Olympique Marseille sein Lachen wiedergefunden

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Michael Cuisance hat bei Olympique Marseille sein Lachen wiedergefunden

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Cuisance ist endlich wichtig

Michael Cuisance scheint nach seiner Leihe zu Olympique Marseille endlich gebraucht zu werden. Der Franzose stichelt aber auch in Richtung des FC Bayern.
Bayern-Leihgabe Michael Cuisance steht gegen Girondins Bordeaux direkt in der Startelf von Olympique Marseille und glänzt beim Angriff zum vorentscheidenden Tor.
Michael Cuisance scheint nach seiner Leihe zu Olympique Marseille endlich gebraucht zu werden. Der Franzose stichelt aber auch in Richtung des FC Bayern.

"Ich bin glücklich, ich habe mein Lachen wiedergefunden", sagte Michael Cuisance nach dem 3:1-Sieg von Olympique Marseille gegen Girondins Bordeaux am vergangenen Samstag.

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Ein bemerkenswerter Satz, wenn man bedenkt, dass es das erste Spiel des Franzosen für seinen neuen Klub war. Und auch dann, wenn man bedenkt, dass der 21-Jährige nur ausgeliehen ist und im Sommer 2021 - Stand jetzt - zum FC Bayern zurückkehrt. Dahin, wo ihm sein Lachen zwischenzeitlich offenbar abhanden gekommen war. 

74 Spielminuten bekam Cuisance beim Ligue-1-Spiel gegen Bordeaux - auf seiner Lieblingsposition im zentralen, offensiven Mittelfeld. Er machte ein starkes Spiel und zahlte das Vertrauen zurück, dass Coach André Villas-Boas ihm direkt entgegenbrachte. Es scheint, als würde er endlich gebraucht werden - auch heute in der Champions League? (Champions League: Olympiakos Piräus - Olympique Marseille, ab 21 Uhr im LIVETICKER)

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Wechsel zu Leeds platzte in letzter Sekunde

Für so viel Erstliga-Spielzeit hatte der gebürtige Straßburger in seiner ersten Saison bei den Bayern in der Bundesliga bis zum 29. Spieltag gebraucht - in der Addition wohlgemerkt. 

Cuisance hatte an der Säbener Straße selten einen Hehl daraus gemacht, dass er nicht glücklich war. Kaum einer zweifelt an dem Talent des Franzosen, doch einige an seiner Einstellung. Auch deswegen hatten sich die Verantwortlichen mit dem Spieler darauf geeinigt, dass er den Klub verlassen könne. 

Premier-League-Aufsteiger Leeds United klopfte an und bot 20 Millionen Euro. Alles schon fix, doch es passt im Nachhinein ist Bild, dass der Wechsel doch noch platzte.

Beim Medizincheck wurde eine kleinere Verletzung bei Cuisance entdeckt, für Leeds stellte der Transfer daher ein zu großes Risiko dar. Laut Cuisance hatte es bei der Untersuchung allerdings keine Probleme gegeben.

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Warum auch immer der Deal platzte - alles schien darauf hinauszulaufen, dass Cuisance doch noch mindestens bis Winter in München bleiben würde. Spätestens nachdem sich der Franzose im Training mit Robert Lewandowski gestritten hatte, unternahmen beide Seiten allerdings alles, um doch noch eine kurzfristige Lösung vor dem Ende des Transferfensters zu finden.

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Marseille besitzt Kaufoption für Cuisance

Diese ergab sich schließlich in Marseille. Dort sind sie froh, einen hochtalentierten Spieler wie Cuisance in letzter Sekunde bekommen zu haben - und Cuisance ist das offensichtlich auch. 

"Ich weiß immer noch nicht, warum der Deal (mit Leeds) nicht zustande kam. Umso besser, weil ich jetzt für Marseille spielen kann", äußerte er sich nach seinem Wechsel bei RMC: "Die Champions League war ein wichtiges Argument für mich. Ich habe bei Bayern einige Spiele in der Königsklasse absolviert, daran will ich anknüpfen. Die Tatsache, dass Marseille dabei ist, hat mich zu dem Wechsel gebracht."

Falls Cuisance auch in der Königklasse  gute Leistungen bringen sollte und sein Lächeln behält, dann ist es wahrscheinlich, dass OM die Kaufoption zieht, die in dem Leihvertrag mit dem FC Bayern verankert ist. Sie soll zwischen zehn und 18 Millionen Euro liegen.