Dem FC Bayern sagte Thomas Tuchel vergangene Woche mit der Begründung ab, er stehe bei einem anderen internationalen Topklub im Wort. Nun kristallisiert sich ein mögliches Ziel immer mehr heraus.
Tuchel soll Favorit bei PSG sein
Wie die L'Equipe am Freitag in ihrer Printausgabe titelte, favorisiert Paris Saint-Germain in der Trainerfrage eine "deutsche Option". Demnach soll Tuchel der aussichtsreichste Kandidat auf die Nachfolge von Unai Emery sein. Bei einem Treffen mit den Verantwortlichen in Paris habe der frühere Dortmunder Trainer mit seinen Französischkenntnissen und seiner Spielidee Pluspunkte sammeln können.
Sportdirektor Antero Henrique wollte sich zu der Personalie nicht konkret äußern. "Das ist nicht der Moment, um über dieses Thema zu sprechen. Wir sind in einer wichtigen Phase der Saison und müssen viel arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen", wurde Henrique in der L'Equipe zitiert.
Als Alternative wurde in der Sportzeitung auch Bundestrainer Joachim Löw genannt. Sein Vertrag beim DFB läuft allerdings noch bis 2020 - und zuletzt hatte der 58-Jährige jegliche Spekulationen um seine Zukunft beiseite geschoben und die volle Konzentration auf die WM 2018 in Russland gelegt. Ein Engagement in Paris gilt daher als unrealistisch.
Der Vertrag von Emery läuft zum Saisonende aus, nach dem vorzeitigen Aus im Achtelfinale der Champions League hat der Spanier aber offenbar keine Zukunft mehr an der Seine.
Tuchel wurde nach seiner Absage an die Bayern auch mit dem FC Arsenal in Verbindung gebracht.