Mit Sergio Ramos hat die Klub-Legende schlechthin Real Madrid verlassen - es steht aber auch ein ambitionierter Ersatz bereit.
Warum Alaba Ramos beerben könnte
David Alaba geht in seine erste Saison bei den Königlichen. Der langjährige Bayern-Star soll den langjährigen Kapitän auf dem Platz so gut wie möglich ersetzen. Der Innenverteidiger könnte Ramos, der zu Paris Saint-Germain wechselt, aber noch in anderer Weise nacheifern.
Es sieht nämlich vieles danach aus, dass Alaba auch die Rückennummer der Real-Legende erben wird. Das Portal real total spekuliert, dass der Neuzugang die Nummer 4 tragen wird, die bei den Königlichen eng mit Ramos, der sie bis zuletzt trug, in Verbindung steht.
Womöglich ist nur die legendäre 4 für Alaba frei
Schon jetzt ist sicher, dass Alaba in der spanischen Hauptstadt nicht die Rückennummer tragen wird, die er beim FC Bayern trug. Die 27 kann er bei Real nämlich gar nicht bekommen, da die Statuten des spanischen Fußballverbands (RFEF) den Klubs nur Nummer von 1 bis 25 erlauben. Auf jeden Fall für Profis, denn höhere Nummern dürfen nur Jugendspieler bekommen, die offiziell nicht Teil der ersten Mannschaft sind.
Eine andere Möglichkeit für Alaba wäre die 8, die er als Kapitän von Österreichs Nationalteam trägt. Mit dieser läuft aber seit vielen Jahren Toni Kroos auf, der das auch in der kommenden Saison tun wird. Derzeit sind daher nur vier Nummern für den 29-Jährigen zu haben: die 4, die 16, die 18 und die 21.
Womöglich stehen sogar nur die 4 und die 16 zur Verfügung, da Luka Jovic und Martin Odegaard von Leihen zurückkehren sollen und dann die 18 und 21 besetzt wären. Es kommt hinzu, dass auch Gareth Bale die nächste Spielzeit wieder bei Real verbringen könnte. Dann würde der Waliser wohl die 16 erhalten - und Alaba bliebe tatsächlich nur noch die 4 von Ramos. (Transfermarkt: Die heißesten Gerüchte im Transferticker)
Alaba wird bei Real dringend gebraucht
Der alte und neue Real-Coach Carlo Ancelotti machte zwar bei seiner Vorstellungs-PK klar, dass der Kader noch ausgemistet werden soll, doch für den Moment sind keine anderen Nummern als die legendäre 4 für Alaba frei.
Der Weltklasse-Verteidiger wagt mit seinem Wechsel zu Madrid sein zweites ganz großes Abenteuer. Alaba war im Jahr 2008 in die Jugendabteilung des FC Bayern gewechselt und bis zu diesem Sommer geblieben.
Mit den Bayern gewann er unter anderem zweimal das Triple, und insgesamt zehnmal die deutsche Meisterschaft. Mit seinen 29 Jahren könnte Real sein letzter ganz großer Klub bedeuten. Bei den Madrilenen wird er nach dem Abgang von Ramos dringend gebraucht, auch Raphael Varane könnte die Galaktischen noch verlassen.
Real büßte zuletzt außerdem eine ganze Menge von dem Glanz ein, den es sich in den letzten Jahrzehnten aufgebaut hat. In der nächsten Saison sollen wieder Titel gewonnen werden, eine titellose Saison wie die letzte ist komplett inakzeptabel.