Xabi Alonso hat seinen Vertrag als Trainer der zweiten Mannschaft von Real Sociedad um ein Jahr bis 2022 verlängert.
Gladbach? Alonsos Zukunft geklärt
Dies gab der spanische Klub am Freitag offiziell bekannt. Damit ist die mittelfristige Zukunft des ehemaligen Superstars des FC Bayern erst einmal geklärt, ein Transfer im Sommer dürfte vom Tisch sein. Zuletzt hatten Spekulationen über einen Wechsel des 39-Jährigen zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach für Schlagzeilen gesorgt.
Berater: Zeit für Xabi Alonso noch nicht gekommen
"Xabi ist sehr glücklich, bei Real Sociedad verlängert zu haben. Er hatte mehrere Anfragen aus Europa vorliegen. Für ihn kam der nächste Schritt aber noch nicht in Frage. Er ist glücklich hier in Spanien und noch nicht am Ende mit seinem Projekt", sagte Alonsos Berater Inaki Ibánez zu SPORT1.
Wie die Bild-Zeitung berichtet hatte, sollte der einstige Welt- und Europameister den scheidenden Trainer Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach ablösen. Dieser geht am Saisonende bekanntlich zu Borussia Dortmund.
Nach SPORT1-Informationen gab es zwar Gespräche zwischen Max Eberl und der Alonso-Seite, von einer Einigung war man aber weit entfernt. !Ich kommentiere das weiterhin nicht. Wir werden sehen, was nach 2022 passiert", erklärte Ibánez.
Fest steht: Die Trainersuche geht bei den "Fohlen" auf jeden Fall weiter, Alonso steht zu Beginn der nächsten Saison nicht zur Verfügung.
Eberl führt Gespräche - nennt aber keine Namen
Gladbachs Sportdirektor Max Eberl hatte zuletzt lediglich bekannt gegeben, "sehr, sehr viele und gute Gespräche geführt", zu haben. Namen nannte er dabei nicht: "Ich bin auf einem guten Weg, wir hatten eine Kandidatenauswahl, mit der wir uns beschäftigt haben."
Alonso, der seit 2019 in der dritten spanischen Liga arbeitet und auch als kommender Cheftrainer der ersten Mannschaft von Real Sociedad gehandelt wird, kennt die Bundesliga aus seiner Zeit beim FC Bayern bestens. Dass er eines Tages tatsächlich Trainer in Deutschland wird, ist nicht ausgeschlossen.
Schließlich hatte einst schon Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge diese Möglichkeit ins Auge gefasst.
"Er wird ein Trainer sein, der für den FC Bayern irgendwann in der Zukunft von Interesse sein kann. Das kann ich mir vorstellen", erklärte der scheidende FCB-Chef im Oktober im Bild-Podcast Phrasenmäher.