Sollte Emili Rousaud der neue Präsident des FC Barcelona werden, könnten die Tage von Torjäger Erling Haaland bei Borussia Dortmund gezählt sein.
Haaland-Berater mit Barca einig?
Rousaud und der als Sport-Vizepräsident vorgesehene Josep María Minguella verkündeten am Mittwoch, dass sie mit Haaland-Berater Mino Raiola eine Einigung über einen Transfer im Sommer erzielt hätten, wenn sie am 24. Januar die Wahl gewinnen sollten.
Ob die Worte des Katalanen einem Realitätscheck standhalten würden, ist jedoch fraglich. Bereits im November hatte sich der Geschäftsmann damit gebrüstet, Neymar aus Paris zurückzuholen.
"Wir haben mit seinen Beratern Kontakt aufgenommen und die Möglichkeit seiner Rückkehr angesprochen", sagte Rousaud damals. Und: "Ich werde alles tun, um zu versuchen, Barça wieder zur besten Mannschaft der Welt zu machen."
Rousaud will Camp Nou umbenennen
Im April war als Vorstandsmitglied des FC Barcelona zurückgetreten und hatte danach schwere Vorwürfe der Korruption gegen den Klub erhoben.
Längst hat der 54-Jährige seinen Hut in den Präsidenten-Ring geworfen - und angekündigt, dass er "ungeachtet der Tatsache, dass Lionel Messis Vertrag am Ende dieser Saison ausläuft", das Camp Nou nach dem Argentinier benennen möchte. Dies sei für ihn selbstverständlich, "weil er die gegenwärtige und zugleich lebendige Geschichte des Weltfußalls und von Barca ist".
Haaland soll nun also Rousauds nächster Lockvogel für die Präsidentenwahl sein - und ganz sicher können sich die BVB-Fans offenbar nicht sein. Haaland besitzt beim BVB einen Vertrag bis Juni 2024, der aber eine Ausstiegsklausel enthalten soll. Der 20-Jährige betonte allerdings, dass er sich in Dortmund sehr wohlfühle und mit dem Team noch einiges vorhabe.
Zuletzt verpasste der Norweger vier Ligaspiele aufgrund eines Muskelfaserrisses. Haaland soll am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg sein Comeback geben.