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La Liga: Real Madrid profitiert von Pleite des FC Barcelona

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La Liga: Real Madrid profitiert von Pleite des FC Barcelona

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Real gewinnt nach Barca-Blamage

Der FC Barcelona blamiert sich gegen Betis Sevilla, Marc-Andre ter Stegen patzt. Real Madrid nutzt den Ausrutscher der Katalanen und verkürzt den Rückstand.
Real Madrid verkürzt den Rückstand auf den FC Barcelona. Da können die Königlichen auch verschmerzen, dass Toni Kroos frei vom Tor vergibt.
Filip Knopp
Der FC Barcelona blamiert sich gegen Betis Sevilla, Marc-Andre ter Stegen patzt. Real Madrid nutzt den Ausrutscher der Katalanen und verkürzt den Rückstand.

Im ersten Heimspiel nach dem triumphalen 5:1 im Clasico hat sich der FC Barcelona blamiert.

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Die Katalanen kassierten am Sonntagnachmittag eine unerwartete 3:4-Niederlage gegen Betis Sevilla - trotz des Comebacks von Lionel Messi, der wegen eines Armbruch seit dem 20. Oktober ausgefallen war.

Real Madrid gewann am Abend hingegen 4:2 bei Celta Vigo und wusste den Patzer des Erzrivalen damit auszunutzen. Der vierte Erfolg hintereinander unter Interimstrainer Santiago Solari, dessen Beförderung zum Chefcoach damit beschlossen sein dürfte. 

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Real nur noch vier Punkte hinter Barca

Das weiße Ballett liegt in der Tabelle auf einem enttäuschenden sechsten Platz, aber jetzt nur noch vier statt sieben Punkte hinter Barca.

Karim Benzema traf zunächst zur Führung (23.). In der zweiten Halbzeit unterlief Vigos Gustavo Cabral nach einem Schuss des Franzosen ein Eigentor (56.). Wenig später erzielten die Galicier durch Hugo Mallo den Anschluss (61.). 

Real sicherte sich den Sieg in der Folge aber dank eines Elfmeter-Hebers von Sergio Ramos (83.) und eines Distanztreffers von Daniel Ceballos (90.+1) endgültig.

Die Hausherren trafen durch Brais Mendez auch noch einmal (90.+4). Das 2:4 sollte aber letztlich nicht mehr als Ergebniskosmetik sein. Toni Kroos spielte die 90 Minuten durch.

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Verletzungsflut bei Real-Sieg

Auf Seiten Celtas wurde Eigentorschütze Cabral nach 87 Minuten mit einer Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen.

Die Gastgeber gingen über die gesamte Distanz aggressiv zu Werke. Mit Carlos Casemiro, Sergio Reguilon und Nacho Fernandez mussten die Königlichen gleich drei Defensivspieler verletzt auswechseln.

Probleme in der Abwehr hatte zuvor auch schon Barca bekommen - wenn auch keine personellen.

Betis führt gegen Barca zur Pause mit zwei Toren

Die Katalanen legten am 12. Spieltag von La Liga druckvoll los. Getroffen haben jedoch die Andalusier - und das nicht nur einmal.

Der mit aufgerückte Verteidiger Junior Firpo zog von der linken Seite in die Mitte des Strafraums und ließ den Ball im kurzen Eck einschlagen (20.).

Noch vor dem Seitenwechsel schraubte Betis den Spielstand durch Kapitän Joaquin in die Höhe (34.). Der Favorit ging geschockt in die Halbzeit, kam dafür aber umso motivierter wieder auf den Rasen.

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Barca gelingt nach Seitenwechsel Anschlusstreffer

Trainer Ernesto Valverde reagierte personell und ersetzte Youngster Arthur durch den erfahreneren Arturo Vidal. Ein Wechsel, der sich im Verlauf der zweiten Halbzeit noch bezahlt machen sollte.

Erst verkürzte Kapitän Messi für Barca aber per Foulelfmeter auf 1:2 (68.), woraufhin Giovani Lo Celso den Zwei-Tore-Vorsprung für Betis zügig wiederherstellte (71.).

Es ging weiter heiß her. Vidal brachte den spanischen Meister zum wiederholten Male heran (79.). In Person von Sergio Canales hatte der Underdog allerdings erneut eine passende Antwort parat.

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Ter Stegen gibt unglückliche Figur ab

Marc-Andre ter Stegen, der nach seinem 92. Einsatz nun der deutsche Torwart mit den meisten Spielen in der spanischen Liga ist, sah sowohl beim dritten als auch beim vierten Gegentreffer alles andere als gut aus.

Bei dem 2:4 sollte es nicht bleiben. In der Nachspielzeit konnte Barca, das wegen einer Gelb-Roten Karte gegen Ivan Rakitic (82.) in der Schlussphase in Unterzahl spielen musste, dank Messi noch einmal einnetzen (90.+3).

Erstmals seit 2003 vier Gegentore im Camp Nou

Sein Doppelpack reichte letztlich jedoch nicht mal zu einem Punkt. Historisch: Die "Blaugrana" verloren erstmals überhaupt ein Spiel, in dem sich Messi mindestens zweimal in die Torschützenliste eintrug. 

Und: Vier Gegentreffer im Camp Nou kassierten sie zuletzt im April 2003, als Deportivo La Coruna 4:2 im Camp Nou triumphiert hatte.

"Es kann nicht sein, dass Mannschaften hierherkommen und vier Tore machen", ärgerte sich Vidal nach Spielschluss.

Noch größer wird der Frust über den Ausrutscher nach Reals Erfolg sein.