Der Transfer des jungen Norwegers Martin Odegaard zu Real Madrid sorgte im Januar 2015 für Aufsehen.
Ancelotti: Odegaard war ein PR-Gag
Die Königlichen überwiesen stolze 3,5 Millionen Euro für den heute 17-Jährigen an den norwegischen Klub Stromsgodset IF.
Ancelotti wollte Odegaard nicht
Damals Trainer bei den Königlichen: Der künftige Bayern-Coach Carlo Ancelotti.
Der Italiener stellte nun klar, dass er Odegaard nie haben wollte.
Der Wechsel sei nur auf Initiative von Real-Präsident Florentino Perez zu Stande gekommen: "Wenn Florentino einen norwegischen Fußballer kauft, musst du es einfach akzeptieren", schrieb Ancelotti in seinem Buch "Quiet Leadership".
Und weiter: "Der Präsident entschied, er müsse drei Spiele für die erste Mannschaft bestreiten. Als PR-Maßnahme."
Nur ein Einsatz bei den Profis
Ancelotti wechselte Odegaard aber nur ein einziges Mal für einige Minuten ein. Seither versauerte der Youngster in der zweiten Mannschaft.
Der Trainer dazu: "Er hätte der beste Spieler der Welt sein können, es wäre mir trotzdem egal gewesen. Weil er kein Spieler war, den ich haben wollte. Seine Verpflichtung hatte nur mit PR zu tun."
Nach Informationen der spanischen AS wird Odegaard in der kommenden Saison wohl ausgeliehen. Sein Vater wolle ihn demnach gerne in der englischen Premier League sehen. Oder in der Bundesliga.