Die österreichische Bundesliga hat nach der Sichtung von Videoaufnahmen eines mutmaßlichen Mannschaftstrainings ein Verfahren gegen den vom langjährigen Bundesligaspieler Valerien Ismael trainierten Linzer ASK eingeleitet.
Betrug? Ismael-Klub am Pranger
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Auf Basis von Indizien sei "vom Vorstand ein Verfahren beim zuständigen Senat 1 wegen eines möglichen Verstoßes gegen den Grundgedanken des Fairplay eingeleitet und der Klub zur Stellungnahme aufgefordert" worden, teilte die Liga am Donnerstag mit.
Dem Verband liegen mehrere Aufnahmen vor, die eine Trainingseinheit des LASK zeigen. Darauf ist zu sehen, wie der Bundesligist entgegen dem Beschluss aller Erstligisten infolge der Coronapandemie ein reguläres Mannschaftstraining abhält.
Ursprünglich hatten die Vereine sich am 16. April darauf verständigt, lediglich in Kleingruppen zu trainieren, wenn dies behördlich zugelassen werde. Die Saison wird ab dem 2. Juni fortgesetzt.