Daniel Stendel, Teammanager des schottischen Traditionsklubs Heart of Midlothian aus Edinburgh, macht sich Sorgen um den schottischen Ligafußball.
Stendel sorgt sich um Liga-Existenz
"Den kleinen Klubs wird es schwerfallen, die Ausgaben ohne Einnahmen finanzieren zu können", sagte er angesichts der Corona-Pandemie auch in Schottland dem Nachrichtenportal t-online.de.
Schottland leidet unter geringen TV-Einnahmen
Dass der Spielbetrieb fortgeführt wird, hält Stendel für nahezu ausgeschlossen: "Aus meiner Sicht ist es in Schottland schwierig, die Saison unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu beenden. Die TV-Einnahmen sind im Gegensatz zu der deutschen 1. und 2. Liga so minimal, dass diese den Fußball in Schottland nicht retten würden."
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Stendel verzichtet komplett auf sein Salär
In Schottland lebten die Klubs von den Zuschauereinnahmen. Stendel selbst hatte reagiert und verzichtete zum 1. April komplett auf sein Salär bei den Hearts.
"Bei uns geht es darum, dass wir nach der Krise überhaupt weiter Fußball spielen können. Ich will meinen Teil zum Überleben des Klubs beitragen", betonte der 45-Jährige, "durch unseren Job im Profifußball sind wir privilegiert. Nun ist es Zeit, etwas zurückzugeben."