Am Dienstag postete Zlatan Ibrahimovic auf Instagram ein Trikot des Hammarby IF, auf dem hinten sein Name aufgedruckt war. Dazu verlinkte er den schwedischen Erstligisten in seinem Post. Nun ist klar, was der Schwede mit dieser Aktion bezwecken wollte.
Zlatan-Hammer! Trikot-Rätsel gelöst
Ibrahimovic steigt bei Hammarby ein
Der Torjäger wird Teilhaber beim schwedischen Klub. "Ich habe Einigung mit dem Team von Hammarby und AEG, die Sache so global wie möglich zu machen. Wir sollen über die ganze Welt gesehen werden. Nicht nur in Schweden, sondern auf der ganzen Welt. Jeder sollte wissen, wo Hammarby liegt und wenn man das Logo sieht, sollte man verstehen: Das ist Hammarby", erklärte Ibrahimovic der schwedischen Zeitung Sportbladet.
Der Anschutz Entertainment Group, AEG, gehört fast die Hälfte des Klubs (47 Prozent an Aktien von Hammarby Fotboll AB), AEG gehören auch die Los Angeles Galaxy in der MLS - der Klub, den Ibra im Winter verlassen wird. Ibrahimovic kauft nun 50 Prozent von AEG-Aktien in Schweden, damit besitzt er also knapp ein Viertel von Hammarby.
Hammarby bestätigt Ibrahimovic-Einstieg
Auf seiner Homepage bestätigte der schwedische Erstligist die Zusammenarbeit mit dem Stürmer. "Das Timing fühlt sich gut an, wir hatten eine starke Entwicklung in den vergangenen Jahren und spielen im nächsten (Jahr) in Europa. Dann eine Person wie Zlatan Ibrahimovic zu bekommen, mit der Leidenschaft und Gewinner-Mentalität, fühlt sich richtig an", sagte der Vorsitzende Richard von Yxkull.
Ibrahimovic nicht zurück in die Heimat
Wohin es den exzentrischen Stürmer nach seinem Abschied aus den USA ziehen wird, ist noch unklar. Einen Wechsel in seine schwedische Heimat wird es auf jeden Fall nicht geben. "Ich sage seit zehn Jahren, dass ich keinen Fußball in der Allsvenskan (1. schwedische Liga, Anmerkung der Redaktion) spielen werde. Das wird nicht passieren."
Der Stürmer wurde zuletzt unter anderem bei Borussia Dortmund und dem AC Mailand gehandelt.
Auf die Zeit nach seiner Karriere freut sich der 38-Jährige sehr. "Ich werde mich dort sehr engagieren, nachdem ich meine Karriere beendet habe. Ich freue mich darauf, den Fußball aus einem anderen Blickwinkel zu erleben. Nicht nur auf dem Problem."
Sein Traumszenario sehe so aus, dass er Hammarbys Auftaktmatch in der nächsten Saison in der Arena sehen könne. "Aber noch weiß ich nicht, wie mein Plan in den nächsten Monaten aussehen wird. Aber wenn ich kann, komme ich."