Hässliche Szenen haben das Playoff-Spiel von CSA Steaua überschattet.
Krawalle überschatten Steaua-Spiel
Nachdem der Hauptstadt-Klub durch die 0:1-Niederlage gegen Lokalrivale Carmen Bukarest zum zweiten Mal hintereinander die Chance auf den Aufstieg in die dritte Liga Rumäniens verpasst hat, brannten etlichen Fans auf den Rängen die Sicherungen durch.
Wutentbrannt stürmten unzählige, teilweise vermummte Anhänger auf den Rasen, es flogen Sitzschalen und brennende Bengalos. Während sich die Spieler von Carmen schleunigst in Sicherheit brachten, stellten sich einige der Steaua-Akteure den wütenden Fans. Videoaufnahmen zeigen, wie zwei Spielern daraufhin das Trikot vom Leib gerissen und anschließend weggeworfen wurde.
CSA geht 2017 aus Steaua Bukarest hervor
Der CSA Steaua Bukarest ging aus dem heutigen SC Fotbal Club FCSB SA hervor, der bis dahin unter dem Namen Steaua Bukarest gespielt hatte und seine Rechte nach einer Klage des rumänischen Verteidigungsministeriums, das die Verwendung der militärischen Symbole durch den nicht mehr der Armee unterstehenden Verein verboten sehen wollte, im Jahr 2014 verlor.
Nach Ende eines langwierigen Rechtsstreits gingen die Markenrechte schlussendlich 2017 an den Mutterklub CSA Steaua zurück, der seitdem in der viertklassigen "Liga IV" an den Start geht.
Dabei hätte dem "Armee-Sportklub" gegen Carmen bereits ein Unentschieden gereicht, in der Playoff-Tabelle lag man vor dem letzten Spiel mit einem Punkt in Führung. Allerdings ist selbst der Sieger des "Bukarest-Turniers" nicht sicher für die 3. Liga qualifiziert, sondern kämpft in einem Entscheidungsspiel gegen den Meister des Kreises Calarasi um den Aufstieg.