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Udo Lattek - ein Leben in Bildern

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Udo Lattek ist tot. Der Erfolgstrainer und SPORT1-Ehrenexperte verstarb am Samstag nach langer Krankheit in Köln
Entschlossen, geradlinig und immer für einen guten Spruch zu haben: So war Udo Lattek dem deutschen Fußballpublikum seit Jahrzehnten bekannt
Erst am 16. Januar hatte er seinen 80. Geburtstag. SPORT1 blickt auf eine bewegte Zeit auf und außerhalb des Platzes zurück
Am 22. Mai 2011 ging eine Ära zu Ende: Udo Lattek (l.) trat zum letzten Mal als Experte im SPORT1-Doppelpass auf. In den vorangegangenen 16 Jahren hatte Lattek die Lage der Liga punktgenau und mit spitzer Zunge analysiert
Die Liga hatte er über Jahrzehnte hinweg entscheidend mitgeprägt. Seine Trainerlaufbahn begann er aber beim DFB. 1965 berief ihn der legendäre Bundestrainer Helmut Schön (l.) zu seinem Assistenten. Lattek war damals gerade mal 30 Jahre alt
Er agierte bis 1970 als helfende Hand des DFB-Coachs, ehe der nächste Karrieresprung kam
Der FC Bayern München holte Lattek als Nachfolger von Branko Zebec ins Boot - und steuerte mit ihm in die erfolgreichste Phase der Klubgeschichte
Lattek führte die "Roten" 1972, 1973 und 1974 zu drei Meisterschaften hintereinander...
... und krönte seine Amtszeit 1974 mit dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister
Hier zeigt Präsident Wilhelm Neudecker (r.) stolz die Trophäen, ein halbes Jahr später entließ er Lattek, als die Bayern in der Liga auf Platz 14 abstürzten
Der Trainer heuerte anschließend beim damals größten Konkurrenten der Bayern an: Borussia Mönchengladbach. Sein größter Erfolg dort neben zwei weiteren Meisterschaften: Der UEFA-Cup-Sieg 1979. Da schaute nicht nur der Herr links ehrfürchtig
1980 wechselte Lattek zur anderen Borussia nach Dortmund. Dort war er in Sachen Bartmode auf der Höhe, zum ersten Mal in seiner Trainerkarriere blieb er bei einem Bundesliga-Klub aber ohne Trophäen
Nach einer privaten Tragödie - Sohn Dirk starb 1981 an Leukämie - suchte Lattek einen Neuanfang im Ausland. Er wurde Trainer beim FC Barcelona, wo er im Jahr darauf den Pokal der Pokalsieger holte, seinen dritten Europapokalsieg mit dem dritten Verein. Eine einmalige Leistung
Der Superstar als Stolperstein. Diego Maradona mochte Latteks hartes Training nicht, klagte: "Der will aus mir einen 10.000-Meter-Läufer machen." Weil Lattek auch Maradonas nächtliche Eskapaden beschneiden wollte, muckte Maradona auf - und gewann den Machtkampf. Lattek musste 1983 gehen
Der damalige Manager Uli Hoeneß (l., mit Vereinspräsident Fritz Scherer) holte Lattek zurück zum  FC Bayern, wo er bis 1987 seine Meistertitel sechs bis acht errang - bis heute Rekord.
In dieser Zeit spornte er Weltstars wie Karl-Heinz Rummenigge zu Höchstleistungen an und kam auch menschlich mit ihnen hervorragend zurecht
Auch Lothar Matthäus profitierte in seiner Laufbahn sehr vom Förderer Lattek. Die Krönung seiner zweiten Münchner Ära blieb dem Trainer allerdings versagt. 1987 unterlagen die Münchner im Europapokalfinale der Landesmeister dem FC Porto mit 1:2
In der darauffolgenden Saison ging Lattek neue Wege, wechselte zum 1. FC Köln und wurde dort Sportdirektor
Legenden unter sich: Pierre Littbarski (l.) und Latteks blauer Glücks-Pullover, den er 16 ungeschlagene Spiele lang immer trug und dazwischen nach eigenen Angaben in einem Tresor lagerte
Neben dem Pulli blieben aus Latteks zwei Amtszeiten - 1987/88 und 1990 bis 1992 - vor allem auch seine öffentliche Kritik an den Trainern in Erinnerung. Mit Christoph Daum lief es jedenfalls nicht so harmonisch wie es hier aussieht
1992 wagte sich Lattek noch mal auf die Trainerbank und ging zum FC Schalke 04. Dort aber blieb er glücklos, schon im Januar 1993 war das Intermezzo beendet
Das letzte Mal auf der Trainerbank begab sich Lattek im Jahr 2000, als Borussia Dortmund den Routinier noch einmal reaktivierte und ihn gemeinsam mit Trainerneuling Matthias Sammer auf die Bank beorderte, um den BVB vor dem Abstieg zu retten
Mit Erfolg: Das unorthodoxe Duo holte in vier Spielen sieben Punkte mit dem BVB - was reichte, um am Ende den Klassenerhalt zu bejubeln
Nach seiner Trainerkarriere blieb Lattek als TV-Experte beim DSF - beziehungsweise später bei SPORT1 - präsent. Als Stammgast in der Talkrunde "Doppelpass" war er immer wieder für klare Worte gut
Auch im Ruhestand fühlte sich Lattek dem FC Bayern verbunden. Das machte ihm nicht immer Freude
Beim bitteren 0:4 in der Champions League beim Barcelona im Jahr 2009 saß Lattek auf der Tribüne und weinte Tränen der Wut und Enttäuschung
2010 feierte Lattek seinen 75. Geburtstag. Da durften die prominenten Gratulanten mitsamt Doppelpass-Torte nicht fehlen
Auch danach hatte Lattek Grund zur Freude. Mit Jürgen Klopp präsentierte sich der langjährige SPORT1-Experte, nachdem er von den Kollegen der "Sport-Bild" für sein Lebenswerk geehrt wurde
Der DFB honorierte seine Lebensleistung ebenfalls. Im März 2012 erhielt er die Auszeichnung vom damaligen DFB-Sportdirektor Matthias Sammer
In den letzten Jahren wurde es ruhiger um Udo Lattek geworden. 2013 stellten Ärzte bei ihm Parkinson mit schleichender Altersdemenz fest. Zuletzt lebte er in einem Pflegeheim in Köln
Udo Lattek - ein Leben in Bildern
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