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Peter Neururer wird 60

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Peter Neururer feiert seinen 60. Geburtstag. SPORT1 gratuliert herzlich! Und so fängt alles an: Im März 1987 absolviert Peter Neururer (2.v.l.) unter der Leitung von Gero Bisanz (l.) den DFB-Trainerlehrgang. Mit ihm sind noch Willi Entenmann, Horst Wohlers, Nikolaus Semlitsch, Kurt Eigl und Horst Hrubesch dabei
Nach kurzen Engagements beim TuS Haltern, Westfalia Weitmar und Rot-Weiss Essen übernimmt Neururer 1988 mit Alemannia Aachen erstmals einen Zweitligisten. Mit modischen Moonboots steht er an der Seitnelinie. Noch in der Saison 88/89 ist seine Zeit dort aber wieder vorbei. Er bleibt in der Zweiten Liga...
... und heuert bei seinem Lieblings-Klub Schalke 04 an
Neururer war früher leidenschaftlicher Raucher. "Ich stecke mir 20 Minuten vor dem Anpfiff eine Filterzigarette an und qualme die nächste erst nach dem Schlußpfiff", sagte er einmal
Trotz Platz zwei wird Neururer bei den Königsblauen im November 1990 entlassen. Danach kommt er in Berlin erstmals bei einem Bundesligaklub unter: Nach nur zwei Punkten aus zwölf Spielen ist bei Hertha BSC aber bereits wieder Schluss
Danach erarbeitet sich der frühere Amateur-Fußballer sein Image als Feuerwehrmann, indem er zahlreiche gefährdete Klubs vor dem Abstieg rettet. In Saarbrücken hält es ihn zwei Jahre
Anschließend sitzt er bei Hannover wieder in der 2. Bundesliga auf dem Trainerstuhl
Es folgen die Stationen 1. FC Köln...
... wo er unter anderem auf die Trainer-Legende Otto Rehagel (r., 1. FC Kaiserslautern) trifft,
Fortuna Düsseldorf,
Kickers Offenbach
und LR Ahlen
Bei der WM 1998 lässt er sich bei der Partie zwischen Deutschland und den USA im Pariser Prinzenpark blicken
Im Dezember 2001 tritt Neururer sein längstes und erfolgreichstes Engagement bei einem Verein an. Mit dem VfL Bochum steigt er auf Anhieb in die Bundesliga auf
Zwischenzeitlich erklimmen die Bochumer unter "Peter dem Großen" die Tabellenspitze
2004 schafft er mit dem Underdog sogar den Einzug in den UEFA-Cup. Zum Dank gibt es eine Bierdusche
Durch seine Erfolge wird er in Bochum zur Kultfigur. Ein weiblicher Fan dekoriert sein Gesicht mit dem Neururer-Schnauzer
In der Saison 2004/05 ist der Revierklub unter Neururer akut abstiegsgefährdet. Im Mai 2005 einigen sich die Verantwortlichen mit dem Erfolgscoach auf die Auflösung seines Vertrags
Schon sechs Monate später kehrt er zurück zu Hannover 96
Nach drei Spielen in der Saison 2006/07 wird sein Vertrag wieder aufgelöst. Es ist seine bisher letzte Station in der Bundesliga. Mit den 96ern sollte er aber noch einmal in Kontakt kommen
2008/09 ist Neururer wieder im Unterhaus aktiv. Gemeinsam mit Co-Trainer Heiko Scholz coacht er den MSV Duisburg
Am 30. Oktober 2009 trennt sich der MSV von Neururer. Danach zieht sich der damals 54-Jährige aus dem Trainergeschäft zurück - auch wegen gesundheitlicher Probleme. Am 9. Juni 2012 erleidet er in Gelsenkirchen einen Herzinfarkt
Knapp ein Jahr später kehrt er an die Seitenlinie zurück. Neururer soll seine alte Liebe Bochum vor dem Abstieg aus der 2. Bundesliga retten. Das gelingt in überragender Manier, sein Vertrag wird um zwei Jahre verlängert
Nebenbei ist Neururer als Experte für SPORT1 tätig. Auch im TV bekennt er sich nicht nur optisch zu seinem Verein
Am 9. Dezember 2014 endet auch seine zweite Amtszeit in Bochum. Wegen "vereinschädigendem Verhalten" wird Neururer entlassen. Für ihn eine nicht nachvollziehbare Entscheidung
An der Seite von Moderator Thomas Helmer (M.) ist Peter Neururer (l.) regelmäßig Experte im SPORT1 Bitburger Fantalk
Wenige Tage vor seinem 60. Geburtstag steht er kurz vor einem erneuten Comeback als Trainer. Hannover 96 verhandelt mit ihm als potenziellem Nachfolger des entlassenen Tayfun Korkut. Ein weiteres Engagement als Feuerwehrmann bleibt ihm jedoch verwehrt. Michael Frontzeck wird Neururer vorgezogen
Peter Neururer wird 60
Peter Neururer feiert seinen 60. Geburtstag. SPORT1 gratuliert herzlich! Und so fängt alles an: Im März 1987 absolviert Peter Neururer (2.v.l.) unter der Leitung von Gero Bisanz (l.) den DFB-Trainerlehrgang. Mit ihm sind noch Willi Entenmann, Horst Wohlers, Nikolaus Semlitsch, Kurt Eigl und Horst Hrubesch dabei
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