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Die Verletztenakte Marco Reus

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Der Titelfluch ist besiegt, dank des DFB-Pokalsieges von Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt darf sich Marco Reus endlich über seine erste große Trophäe freuen. Es gibt aber einen Wermutstropfen...
Denn: Das Verletzungspech bleibt Reus treu. Im Finale im Berliner Olympiastadion verletzt sich der Nationalspieler wenige Tage vor seinem 28. Geburtstag erneut schwerer
Zwar feiert Reus am Tag nach dem Finale noch ausgelassen auf der Siegerparade durch Dortmund, die Diagnose aber ist niederschmetternd: Kreuzband-Teilriss, mehrere Monate Pause - mal wieder. SPORT1 blickt zurück auf die Verletzungshistorie des Dauerpatienten
Erst im April dieses Jahres kehrt Reus nach einer einmonatigen Zwangspause auf den Rasen zurück. Im Bundesliga-Duell gegen Bayer Leverkusen Anfang März erleidet Reus einen Muskelfaserriss im Oberschenkel
Schon im Pokalfinale 2016 gegen den FC Bayern zog sich Reus eine schwerwiegende Verletzung zu, die ihn unter anderem die Teilnahme an der EM in Frankreich kostete. Insgesamt setzte ihn die Schambeinentzündung 143 Tage außer Gefecht
Erst nach fünfmonatiger Verletzungspause kehrte Reus damals ins Mannschaftstraining von Borussia Dortmund zurück - nun droht ihm erneut eine ähnliche lange Zwangspause
Im Oktober 2015 pausierte Reus mit muskulären Problemen. Nur eine Woche später zog er sich einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zu und musste das Länderspiel gegen Frankreich absagen. Bis zur Winterpause kämpfte er mit Adduktorenbeschwerden
Im August 2015 erlitt Reus eine Zehenverletzung, fehlte dem BVB fast drei Wochen und verpasste zwei Partien
Im April 2015 musste Reus vier Spiele im Saisonfinale aussetzen, weil er zunächst mit Adduktoren- und später mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte
In der Saison 2014/15 erlitt er im Spiel beim SC Paderborn (2:2) einen Außenbandriss im Sprunggelenk und fiel die restlichen Spiele im Jahr 2014 aus
Reus, der in der 67. Minute nach einem Foul von Marvin Bakalorz vom Platz getragen worden war, konnte erst im Januar 2015 wieder ins Mannschaftstraining einsteigen
Seine Pechsträhne war aber bereits davor groß. Schon im September 2014 hatte er sich im EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland in der letzten Minute verletzt
Der Offensivspieler zog sich einen Außenbandanriss im Sprunggelenk zu und fiel wochenlang aus
Noch bitterer traf es Reus im Juni 2014: Im letzten Test vor der WM gegen Armenien wurde er gefoult und zog sich einen Syndesmosebandanriss zu. Er fiel damit für die WM aus - es war Reus' schlimmste Verletzung in seiner Karriere
Den WM-Sieg seiner Teamkollegen verfolgte er vor dem heimischen Fernseher - später sagte er: "Hinter mir liegt eine sehr lange Zeit, die ich in dieser Form möglichst nicht wieder erleben möchte. Für mich ist ein Traum zerplatzt. Wenn man dann noch sieht, wie die WM endet, tut das doppelt weh, dass ich nicht dabei sein konnte"
Bei den Feierlichkeiten nach dem Finale waren die Gedanken des DFB-Teams auch bei Reus. Sein guter Kumpel Mario Götze packte Reus' Trikot aus - die DFB-Jungs hielten es gemeinsam hoch
Im Februar 2014 überrollte Borussia Dortmund Werder Bremen mit 5:1. Reus steuerte zwei Torvorlagen bei, musste dann aber in der 65. Minute wegen eines Muskelfaserrisses ausgewechselt werden. Es war nicht die erste Verletzung in der Saison 2013/14: Insgesamt fehlte er dem BVB in der Spielzeit bei 13 Partien
Im Februar 2013 fehlte Reus wegen einer Adduktorenverletzung, im April dann noch mal mit zwei unterschiedlichen Muskelverletzungen
Und noch eine Länderspielverletzung: Gegen Österreich erlitt Reus im September 2012 eine Mittelfußprellung
In Diensten von Borussia Mönchengladbach setzte es ausgerechnet im rheinischen Derby gegen den 1. FC Köln kurz vor Schluss einen Zehenbruch. So verpasste Reus unter anderem die Begegnung mit seinem späteren Klub Borussia Dortmund
Es war der längste Ausfall in Reus' Gladbacher Zeit: Fast drei Wochen musste er pausieren
Die Verletztenakte Marco Reus
Der Titelfluch ist besiegt, dank des DFB-Pokalsieges von Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt darf sich Marco Reus endlich über seine erste große Trophäe freuen. Es gibt aber einen Wermutstropfen...
@Getty Images
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