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Die Trainer des VfB Stuttgart in den vergangenen 10 Jahren

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Alexander Zorniger muss gehen: Der VfB Stuttgart wechselt wieder einmal den Trainer, zum elften Mal in den vergangenen zehn Jahren. Die viele Trainerwechsel sind der Ausdruck einer verfehlten Personalpolitik
Dabei war Zorniger von Robin Dutt dazu auserkoren, die Schwaben herauszuführen aus den unteren Tabellen-Regionen. Er setzte auf Balljagd-Fußball, auf Pressing und schnelles Umschalten. Zwar stürmte der VfB, allerdings sind zehn Punkte und Rang 16 nach 13 Spieltagen deutlich zu wenig. Der neue Mann wird nun der zwölfte VfB-Trainer seit dem 1. Juli 2005 - SPORT1 präsentiert Zornigers Vorgänger der vergangenen zehn Jahre
GIOVANNI TRAPATTONI (01.07.2005 - 09.02.2006): Am 1. Juli 2005 soll der erfolgreichtse Trainer der Welt die Schwaben zu neuen Höhenflügen führen. Mit Andreas Brehme als Co-Trainer wird mindestens der Einzug in die Champions League als Ziel ausgegeben - die Realität sieht jedoch anders aus
Drei Spieltage nach der Winterpause wird Trapattoni nach einem 0:0 gegen Bremen entlassen. Zu dieser Zeit steht der mit großen Namen gespickte VfB auf Platz sieben, 24 Punkte hinter Rang eins
ARMIN VEH (10.02.2006 - 22.11.2008 ): Stuttgarts letzter Titel! Im Mai 2007 macht der VfB unter Armin Veh am letzten Spieltag gegen Cottbus die Meisterschaft perfekt. Es ist der größte Erfolg in der Karriere von Armin Veh - und der Beginn immer unruhigerer Zeiten auf der Trainerbank
An die Erfolge kann Veh nicht anknüpfen: Platz sechs in der darauffolgenden Saison, und nach 14 Spieltagen 2008/2009 steht der VfB auf Rang elf. Nicht gut genug für den damaligen Sportdirektor Horst Heldt. Veh muss seinen Stuhl räumen
MARKUS BABBEL (21.11.2008 - 06.12.2009): Für Veh kommt mit Markus Babbel ein Trainerneuling. Und der schlägt ein: Mit einer wahnwitzigen Aufholjagd hievt er Stuttgart noch auf Champions-League-Rang drei
Doch eine katastrophale Hinrunde in der Saison 2009/2010 wird ihm zum Verhängnis. Nur 12 Punkte aus 15 Spielen kosten Babbel am 6. Dezember 2009 den Job
CHRISTIAN GROSS (07.12.2009 - 13.10.2010): Mit Christian Gross kommt ein in der Bundesliga noch unbekannter Coach aus der Schweiz, und wieder legen die Schwaben eine furiose Rückrunde hin. Am Ende reicht es zum sechsten Platz
Doch es ist wie verhext: Auch unter Gross misslingt der kommende Saisonstart. Mit nur einem Sieg aus sieben Spielen ist Stuttgart Letzter. Gross muss seinen Stuhl räumen
JENS KELLER (14.10.2010 - 11.12.2010): Für Gross wird Jens Keller vom Jugendcoach zum Cheftrainer befördert. Doch der Erfolg bleibt aus: Am 11. Dezember ist der VfB mit zwölf Zählern noch immer auf einem Abstiegsplatz. Für Keller ist nach nur 59 Tagen Schluss
BRUNO LABBADIA (12.12. 2010 - 25.8.2013): Es kommt Bruno Labbadia, und mit ihm so etwas wie Konstanz in den Klub. Er führt den VfB auf die Plätze zwölf, sechs und zwölf und in der Saison 2012/2013 sogar ins Pokalfinale. Näher war der VfB seit 2007 nicht mehr an einem Titel dran. Das Endspiel verlieren die Schwaben jedoch gegen den FC Bayern
Doch das Verhältnis zu Sportdirektor Fredi Bobic gilt da schon als belastet. Nach drei Pleiten zum Auftakt der Saison 2013/2014 ist Labbadias Amtszeit nach insgesamt 988 Tagen zu Ende
THOMAS SCHNEIDER (26.8.2013 - 9.3.2014): Für ihn kommt mit Thomas Schneider einer, der den Verein kennt. Ihm soll der Neuaufbau gelingen
Doch nach 24 Spieltagen steckt der VfB weiter mitten im Abstiegskampf. Schneider wird die Wende nicht mehr zugetraut. 0,91 Punkte pro Spiel sind im Schnitt zu wenig
HUUB STEVENS (9.3.2014 - 30.6.2014): Huub Stevens übernimmt für ihn. Der Niederländer sammelt in den verbleibenden zehn Spielen genügend Punkte für den Klassenerhalt, lehnt aber eine Vertragsverlängerung ab
ARMIN VEH (1.7.2014 - 23.11.2014): So kommt es zur Rückkehr eines alten Bekannten: Armin Veh kehrt zu Saisonbeginn 2014/15 an den Neckar zurück. Mit ihm werden Erinnerungen an bessere Zeiten wach
Doch auch mit ihm will es nicht recht laufen: Nach zwölf Spieltagen ist der VfB mit neun Punkten Letzter. Veh verkündet überraschend seinen Rücktritt. Ihm habe das Glück gefehlt, sagt er auf seiner Abschieds-PK
HUUB STEVENS (25.11.2014 - 30.6.2015): Und wieder soll es Stevens richten. Beim Einstand des Niederländers gewinnt der VfB direkt mit 4:1 gegen den SC Freiburg
Den ganz großen Umschwung kann aber auch Stevens zunächst nicht erzwingen. Auch Anfang März ist der VfB Tabellenletzter
Am letzten Spieltag steht Stevens mit Stuttgart aber erneut über dem Strich und führt die Schwaben durch ein 2:1 beim SC Paderborn zum zweiten Mal in Folge zum Klassenerhalt. Anschließend wird der Niederländer von Alexander Zorniger abgelöst, allerdings nur bis zum 24. November. Nun übernimmt erst einmal Jürgen Kramny das Zepter ...
JÜRGEN KRAMNY (24.11.2015 - Ende offen): Der bisherige Trainer der Reserve-Mannschaft wird das Team auf die wichtige Partie bei Borussia Dortmund vorbereiten. Wie lange Kramny anschließend noch auf der VfB-Bank sitzen wird, steht noch nicht fest
Die Trainer des VfB Stuttgart in den vergangenen 10 Jahren
Alexander Zorniger muss gehen: Der VfB Stuttgart wechselt wieder einmal den Trainer, zum elften Mal in den vergangenen zehn Jahren. Die viele Trainerwechsel sind der Ausdruck einer verfehlten Personalpolitik
@Getty Images
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