Debakel für David Alaba, kurioses Gegentor für Spanien nach dem Hymnen-Zoff mit dem Kosovo.
Dänen vermöbeln Alaba und Co.
Während sich Weltmeister Frankreich, Italien und England in der Qualifikation zur WM 2022 in Katar zu Siegen gemüht haben, ging es bei Spanien und Österreich hoch her. (SERVICE: Alles zur WM-Qualifikation)
0:4 für Alaba
Für Alaba und seine Österreicher gab es im heimischen Wien eine derbe Klatsche. 0:4 hieß es am Ende gegen Dänemark. (SERVICE: Ergebnisse und Spielplan WM-Qualifikation)
Innerhalb von 15 Minuten fing sich Team Austria alle vier Gegentore durch Andreas Skov Olsen (58./73.), Joakim Maehle (63.) und Ex-Bayern-Star Hojbjerg (67.).
In Gruppe F sind Alaba und Co. damit nur noch Vierter hinter Israel, Schottland und den Dänen. (SERVICE: Tabellen der WM-Qualifikation)
Brisanz bei Spanien-Kosovo - und irres Tor
Die erste knifflige Szene am Mittwochabend löste Spanien in Sevilla ohne Probleme: das Abspielen der Nationalhymne der Gäste.
Der Hintergrund: Der spanische Verband hatte vor der Partie den Begriff "Territorium Kosovo" verwendet. Kosovos Verband (FFK) sprach von einer "Provokation" und verwies mit Nachdruck auf seinen Status als unabhängiger Staat und drohte: Sollte das Spiel nicht unter Einhaltung des üblichen Protokolls "mit Flagge und Hymne" ausgetragen werden, "spielen wir nicht!" - der Eklat blieb aus.
Sportlich brachte der Leipziger Dani Olmo (34.) die Gastgeber sehenswert in Führung. Ferran Torres (36.) legte direkt nach. Bevor Gerard Moreno (75.) aber für die Entscheidung sorgte, schoss Besar Halimi vom SV Sandhausen für das Tor des Tages.
Nach einem völlig missratenen Ausflug von Spanien-Keeper Unai Simón landete der Ball beim Kosovaren, der ihn aus gut 45 Metern gefühlvoll über die Abwehr ins Tor hob.
Spanien bezwang den Kosovo am Ende mit 3:1 (2:0) und verdrängte Schweden in der Gruppe B von der Spitze.
Frankreich, Italien und England mit Mühe
Der WM-Titelverteidiger aus Frankreich hat beim 1:0 (0:0) in Bosnien-Herzegowina mit viel Mühe den zweiten Sieg im dritten Spiel eingefahren und die Tabellenführung der Gruppe D behauptet. Den entscheidenden Treffer erzielte Antoine Griezmann (60.).
Der viermalige Weltmeister Italien bleibt nach dem mühevollen 2:0 (0:0) in Litauen makelloser Tabellenführer der Gruppe C.
Stefano Sensi (47.) und der Ex-Dortmunder Ciro Immobile (90.+4, Foulelfmeter) schossen einen glanzlosen italienischen Auswärtssieg heraus.
England kam im Topspiel gegen Polen, das ohne den verletzten Weltfußballer Robert Lewandowski antreten musste, kurz vor Schluss noch zu einem hart erkämpften 2:1 (1:0), und bleibt Erster in der Gruppe I.
Tottenhams Harry Kane (19.) brachte die Three Lions per Elfmeter in London in Führung. Nachdem Jakub Moder (58.) ausgeglichen hatte, erlöste Harry Maguire (85.) die Mannschaft von Teammanager Gareth Southgate in den Schlussminuten.