Breel Embolo bleibt das Verletzungspech treu!
Eberl spricht über Embolo-Verletzung
Der Offensivspieler musste in der 72. Minute des Nations-League-Spiels zwischen der Schweiz und Deutschland mit schmerzverzerrtem Gesicht ausgewechselt werden. Zuvor wurde der Spieler des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach minutenlang behandelt.
Bitter: Die Verletzung zog sich Embolo ausgerechnet in einem Zweikampf mit seinem Gladbacher Teamkollegen Matthias Ginter zu.
Seit seinem Wechsel vom FC Schalke 04 zur Borussia im Sommer 2019 blüht Embolo unter Trainer Marco Rose auf.
In der Vorsaison kam er aufgrund eines Mittelfußbruchs nur zu 14 Bundesligaspielen. Generell war Embolos Zeit auf Schalke von schweren Verletzungen geprägt, die ihn immer wieder zurückwarfen.
Leichte Entwarnung gab es nach dem Spiel vom Schweizer Nationaltrainer Vladimir Petkovic. "Embolo hat mir gesagt, dass ihm das im Training bei Gladbach oft passiert. Es ist ein bisschen geschwollen, es sollte nicht zu schlimm sein", sagte Petkovic im ZDF.
Eberl: "Natürlich äußerst unglücklich"
Am Montag sprach Sportdirektor Max Eberl vor dem SPORT1-Mikrophon über die Verletzung des Stürmers.
"Wir haben das Spiel mit einer gewissen Sorge verfolgt, dass was passieren könnte - und es ist ja auch was passiert", sagte Eberl. "Breel hat sich verletzt, wir wissen noch nicht genau, wie schwer. Er hat ein herausragendes Spiel gemacht, für mich war er bester Mann auf dem Platz. Dementsprechend geht man mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus diesem Spiel heraus und hofft, dass das weinende Auge nicht zu lange weint."
Sobald Embolo zurück in Mönchengladbach ist, wartet eine eingehende Untersuchung auf ihn. "Breel wird natürlich ein MRT bekommen müssen, um sicher zu sein, dass da nichts Schwerwiegendes ist."
Einen Vorwurf an Ginter macht Eberl seinem Verteidiger nicht. "Ich weiß, dass Matze nicht auf die Rückennummer schaut und sagt, 'wo darf ich und wo darf ich nicht?' Er will jedes Spiel gewinnen - aber es ist natürlich äußerst unglücklich.