Als jüngster Spieler des Turniers könnte Youssoufa Moukoko bei der U21-EM Geschichte schreiben.
Verletzt! So geht es Moukoko
Doch sein Debüt für die deutsche U21-Nationalmannschaft fällt vorerst aus. Der 16 Jahre alte BVB-Youngster hat sich in der Vorbereitung zum ersten Gruppenspiel gegen Ungarn eine leichte Blessur zugezogen. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Kuntz bei Moukoko zuversichtlich
"Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Er hat im Training einen Schlag auf die Muskulatur am Schienbein bekommen", erkläte U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz nach dem 3:0-Sieg und sprach von einem kleinen Taubheitsgefühl. "Unsere Physios kriegen das hin. Deswegen das hinkriegen und dass uns Youssoufa am Samstag zur Verfügung steht."
Dann spielt die deutsche Mannschaft gegen die Niederlande.
"Wir hatten Kontakt mit Dortmund, damit gleich alles geregelt ist und keine Hektik aufkommt", hatte Kuntz vor dem Spiel bei ProSieben gesagt. "Die Physios und auch unser Doc sagen, dass es besser ist, wenn er heute draußen bleibt. Es ist eine Muskelverletzung durch die Prellung, deswegen sind wir optimistisch, dass wir ihn in den nächsten Tagen hinbekommen."
Großkreutz bedauert Moukoko-Ausfall
Der Ex-Dortmunder Kevin Großkreutz bedauerte den Ausfall des Youngsters.
"Ich kenne ihn auch persönlich. Er ist ein guter Junge, der viel Potenzial hat und der schon viel mitgemacht hat, weil er oft in der Presse stand. Es ist schade, dass er sich verletzt hat", sagte Großkreutz in der Halbzeitpause. "Er ist menschlich top, schüchtern, will die Aufmerksamkeit gar nicht haben. Er ist einfach ein feiner Junge. Ich gönne es ihm, dass er so weitermacht. Ich hoffe, wir sehen ihn noch."
Stürmer Moukoko steht erstmals im U21-Aufgebot und könnte bei der EM zum jüngsten Spieler in der Geschichte des DFB-Teams werden. Bei dem Turnier in Ungarn und Slowenien ist er der mit Abstand jüngste Akteur aller 16 Mannschaften. (Der Kader der deutschen U21)