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Regionalliga: Rassismus-Eklat überschattet Spiel von Lok Leipzig bei Hertha BSC II

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Regionalliga: Rassismus-Eklat überschattet Spiel von Lok Leipzig bei Hertha BSC II

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Rassismus-Eklat bei Leipzig-Spiel

Das Spiel von Lok Leipzig bei Hertha BSC II wird von rassistischen Entgleisungen der Gästefans überschattet. Auch gegen einen Spieler werden Vorwürfe laut.
Herthas Jessic Ngankam wurde beim Spiel gegen Lok Leipzig rassistisch beleidigt
Herthas Jessic Ngankam wurde beim Spiel gegen Lok Leipzig rassistisch beleidigt
© Getty Images
Das Spiel von Lok Leipzig bei Hertha BSC II wird von rassistischen Entgleisungen der Gästefans überschattet. Auch gegen einen Spieler werden Vorwürfe laut.

Die Regionalliga-Partie zwischen der zweiten Mannschaft von Hertha BSC und Lok Leipzig (1:2) ist von rassistischen Entgleisungen von Teilen des Leipziger Anhangs überschattet worden.

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Nachdem Hertha-Talent Jessic Ngankam bei seinen Ballaktionen mit Affenlauten aus dem Gästeblock beleidigt wurde, wandte sich der 19-Jährige sichtlich geschockt an Schiedsrichter Daniel Köppen, der das Spiel daraufhin für mehrere Minuten unterbrach.

Zudem soll auch einem Lok-Spieler vorgeworfen werden, Ngankam rassistisch beleidigt zu haben. "Angeblich soll einer unserer Spieler zu dem Spieler von Hertha 'Affe' gesagt haben", berichtete Leipzigs Co-Trainer Nicky Adler dem MDR, schob aber nach, dass er dies nicht selbst gehört habe: "Wenn es so wahr, ist es wahnsinnig traurig. Es gibt leider immer Unbelehrbare", zeigte er sich dennoch bestürzt.

Lok Leipzig distanziert sich von Rassismus

Der Verein distanzierte sich unmittelbar nach dem Spiel von dem rassistischen Verhalten seines Anhangs und verwies in einem Artikel auf der Vereinshompage auf die Werte des Klubs.

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"Rassismus hat bei uns keinen Platz und das wissen alle! Lediglich zwei Farben interessieren uns - Blau und Gelb. Falls es aber immer noch Menschen geben sollte, die sich als blau-gelbe Anhänger bezeichnen und das nicht kapiert haben, muss ihnen klar sein, dass Probstheida keine Heimat für sie ist", hieß es in dem Statement.

Die Berliner wollten sich indes nicht zu den Vorfällen äußern, da der Nordostdeutsche Fußballverband ein Verfahren in der Angelegenheit einleiten wird.