Hört ein Fußball-Fan den Namen Schweinsteiger, denkt er in erster Linie an den FC Bayern München. Kaum ein anderer Name ist derart mit dem deutschen Rekordmeister verbunden.
Bayern sortiert Schweinsteiger aus
Nachdem Bastian Schweinsteiger den Klub im Jahr 2015 verließ, hielt in den letzten Jahren sein Bruder Tobias die Familien-Fahne hoch.
Bis 2015 als Spieler für die zweite Mannschaft, dann als Co-Trainer der U17 unter Tim Walter, dem er in der abgelaufenen Saison in die U23 folgte.
Bayern setzt Schweinsteiger vor die Tür
Doch damit ist nun Schluss. Völlig überraschend haben die Münchner den Nachwuchstrainer vor die Tür gesetzt.
Nach SPORT1-Informationen trifft ein Bericht der Welt zu, wonach der 36-Jährige trotz eines gültigen Vertrags bis 30.06.2019 nicht mehr als Assistenz-Trainer von Walter-Nachfolger Holger Seitz bei der Regionalliga-Mannschaft fungiert. (SPORT1 zeigt den Regionalliga-Auftakt des FC Bayern II am Do., 18.30 Uhr LIVE im TV)
Eine offizielle Erklärung über die Gründe für die Entscheidung steht bislang noch aus. Vor wenigen Tagen hatte der langjährige Profi bereits auf dem obligatorischen Mannschaftsfoto vor der Saison gefehlt.
Schweinsteiger wie Tuchel
Schweinsteiger gilt in der Branche als großes Trainertalent, vor rund einem Jahr schloss er die Prüfung zur A-Lizenz mit voller Punktzahl ab. Das war zuvor lediglich Thomas Tuchel gelungen.
Nach dem Abschied von Walter, der das Amt des Cheftrainers bei Holstein Kiel übernahm, wurde auch Schweinsteiger mit dem Zweitligisten in Verbindung gebracht, betonte jedoch, seine Zukunft in München zu sehen.
Nun haben ihm die Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nach Informationen der Welt soll die Entscheidung in Mannschaftskreisen nicht gut angekommen sein.
Offen ist auch, wie Bruder Bastian auf diese Nachricht reagiert. Die Bayern-Legende, inzwischen in der MLS aktiv, wird am 28. August mit einem Abschiedsspiel in der Allianz Arena geehrt.