Auch eine Verletzung konnte Danijel Subasic nicht stoppen.
Elfer-Held Subasic egalisiert Rekord
Wie schon im Achtelfinale gegen Dänemark wurde der Torhüter der Kroaten auch beim 6:5-Krimi Viertelfinale gegen WM-Gastgeber Russland zum Held im Elfmeterschießen - fast hätte ihm sein lädierter Oberschenkel auf dem Weg dorthin aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Kurz vor Ende der regulären Spielzeit ging er beim Versuch, nach einer abgefälschten Flanke eine Ecke zu verhindern, mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden und griff sich an den Oberschenkel. Erst nach langer Behandlungspause ging es für den Keeper des AS Monaco weiter. Dass der 33-Jährige auf die Zähne biss, zahlte sich aus.
Trotz seines Handicaps hielt er sein Team mit seinen Paraden in der Verlängerung im Spiel. Und im Nervenspiel vom Punkt parierte er gleich den ersten Versuch, bei einem allzu lässigen Panenka-Lupfer von Fedor Smolow war Subasic mit der linken Hand zur Stelle.
Subasic egalisiert Goycocheas Rekord
Schon beim Thriller gegen Dänemark parierte der kroatische Schlussmann drei Elfmeter. Mit insgesamt vier Paraden in Elfmeterschießen egalisierte Subasic den Rekord des Argentiniers Sergio Goycochea, der bei der WM 1990 ebenfalls viermal Sieger im Duell vom Punkt war.
Nach Argentinien 1990 sind die Kroaten darüber hinaus erst das zweite Team, das bei einer WM gleich zwei Elfmeterschießen gewinnen konnte.
Beim zweiten und letztlich entscheidenden Fehlschuss der Russen musste Subasic übrigens nicht mehr eingreifen - Mario Fernandes schoss am Tor vorbei.
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