Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger hat Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff nach der deutschen WM-Blamage in die Pflicht genommen.
Hitzlsperger nennt Bierhoffs Aufgabe
"Die Mannschaft kann erst im September, beim Spiel gegen Frankreich, eine Reaktion zeigen. Bis dahin kann er gewisse Dinge zurechtrücken. Das ist seine Aufgabe, er weiß wie sowas funktioniert", sagte der 36-Jährige in der ARD.
Hitzlsperger weiter: "Gemeinsam mit Joachim Löw müssen sie analysieren und die Dinge aufarbeiten. Ihre Ergebnisse müssen sie der Öffentlichkeit mitteilen."
Hitzlsperger nennt Hauptkritikpunkt an Bierhoff
Ein klarer Auftrag des 52-fachen Nationalspielers in Richtung der Verantwortlichen beim DFB.
Einen Schwerpunkt für Bierhoffs Arbeit hat Hitzlsperger bereits ausgemacht: "Der Hauptkritikpunkt ist, dass die Nähe zwischen Fans und Mannschaft verloren gegangen ist. Da ist er auch mitverantwortlich. Er hat einen großen Anteil am Erfolg der Mannschaft auch kommerziell, aber die Nähe ging verloren. Es ist seine Aufgabe, die Nähe wiederherzustellen."
Die Tätigkeit von Bierhoff werde abhängig von der Mannschaft bewertet, bleibe der Erfolg aus, werde auch seine Arbeit "ganz ernsthaft hinterfragt", erklärte Hitzlsperger.
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