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Darum heißt Poulsen bei WM Yurary

Yussuf Poulsen von RB Leipzig läuft für Dänemark nicht mit dem Namen "Poulsen" auf. Die Aufschrift auf seinem Trikot ist eine Hommage an seinen Vater.
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© Getty Images
Yussuf Poulsen von RB Leipzig läuft für Dänemark nicht mit dem Namen "Poulsen" auf. Die Aufschrift auf seinem Trikot ist eine Hommage an seinen Vater.

Yussuf Poulsen hat mit Dänemark bei der WM 2018 einen Traumstart erwischt - und Peru mit seinem Tor in der 59. Minute zum Sieg geschossen, nachdem er zuvor einen Elfmeter verschuldet hatte.

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Nachdem er in den beiden anderen Gruppenspielen gegen Australien und Frankreich torlos blieb, will der Offensivstar im Achtelfinale gegen Kroatien (ab 20 Uhr im LIVETICKER) wieder auf sich aufmerksam machen..

Doch beim Profi von RB Leipzig steht auf dem Trikot der dänischen Nationalmannschaft nicht "Poulsen" über der Rückennummer 20.

Stattdessen ist der Name "Yurary" zu lesen. Yurary? Das war der Nachname des Vaters des 24-Jährigen, der mit vollem Namen auch Yussuf Yurary Poulsen heißt. Sein Vater starb an einer Krebserkrankung, als der schnelle Offensivmann gerade sechs Jahre alt war.

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"Das war schlimm für mich und meine Familie. Wir haben lernen müssen, ohne ihn zu leben. Heute verbinde ich jedes Spiel auch mit ihm, hatte in Dänemark den Nachnamen Yurary auf dem Trikot", sagte Poulsen einst.

Trikotwunsch bei RB Leipzig kommt zu spät

Ursprünglich wollte der Angreifer den Namen seines Vaters auch in Leipzig auf dem Rücken tragen. Doch RB kam diesem Wunsch nicht nach.

"Als ich nach Leipzig kam, habe ich gefragt, ob ich 'Yurary' auf dem Trikot haben könnte. Aber als ich den Vertrag unterschrieben habe, hatten sie schon die 'Poulsen'-Trikots gedruckt", sagte Poulsen, der am Freitag seinen 24. Geburtstag gefeiert hatte.

Shihe Yurary stammte aus Tansania und arbeitete mehrere Jahre auf einem Containerschiff. Er galt als begeisterter Hobbyfußballer. "Über meinen Vater bin ich zum Fußball gekommen. Er hat regelmäßig gespielt, wenn auch nicht als Profi", erklärte Poulsen, der versucht, zumindest einmal im Jahr in die Heimat seines verstorbenen Vaters zu reisen.

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