Der ehemalige DFB-Kapitän Philipp Lahm ist trotz der WM-Auftaktpleite gegen Mexiko zuversichtlich, was das Weiterkommen des DFB-Teams angeht.
Lahm: "Rückschläge von Vorteil"
Weltmeister Philipp Lahm ist nach der Niederlage des DFB-Teams gegen Mexiko nicht ums Weiterkommen besorgt und erklärt, was nun bei Löw und Co. passiert.
Markus Bosch
Weltmeister Philipp Lahm ist nach der Niederlage des DFB-Teams gegen Mexiko nicht ums Weiterkommen besorgt und erklärt, was nun bei Löw und Co. passiert.
"Manchmal sind solche Rückschläge auch von Vorteil. Durch die Kritik von außen kann noch mehr Teamgeist entstehen", erklärte der ehemalige Rechtsverteidiger in der ARD. Die Mannschaft habe immer noch die Chance darauf zu reagieren, meinte Lahm und richtete den Blick nach vorne: "Ich bin immer noch zuversichtlich, dass wir ins Achtelfinale kommen."
Ursprünglich hätte Lahm am Montag auf einer Pressekonferenz im DFB-Quartier sprechen sollen, doch nach der 0:1-Niederlage gegen Mexiko wurde dieser Termin kurzfristig gestrichen.
Lahm schildert Vorgehen beim DFB
Der 34-Jährige zeigte dafür Verständnis: "Es war heute nicht der richtige Zeitpunkt, bei der Nationalmannschaft vorbeizuschauen. Wir haben gehört, sie schotten sich ein bisschen ab", erklärte Lahm und schilderte das Vorgehen im DFB-Tross mit der Auftaktniederlage.
"Jetzt fallen Gespräche an. Sie sprechen darüber, was man falsch gemacht hat. Genauso sprechen sie aber auch mit dem Trainer." Es sei ein wichtiger Tag, um Lösungen zu finden, sagte Lahm.
Am Samstag (ab 20 Uhr im LIVETICKER) bestreitet das DFB-Team gegen Schweden das zweite Spiel in der WM-Vorrunde.
Sollte das deutsche Team die Vorrunde überstehen, würde er neben den Favoriten um Brasilien und Spanien vor allem eine Mannschaft fürchten.
"Kroatien wäre schwierig für Deutschland - aus eigener Erfahrung auch. Das ist eine sehr talentierte, aggressive Mannschaft. Außer den Favoriten ist das noch eine ganz unangenehme Mannschaft", sagte Lahm auf einer Pressekonferenz mit Kindern.