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Regel-Irrtum! Panama blamiert sich

Panama erliegt gegen England einem kuriosen Regel-Irrtum bei der WM - und macht sich lächerlich. Auch andere Mannschaften glaubten jedoch an den Mythos.
WM 2018: Panama ist im Spiel gegen England einem Regel-Irrtum unterlegen
WM 2018: Panama ist im Spiel gegen England einem Regel-Irrtum unterlegen
© Getty Images
Florian Schimak
Panama erliegt gegen England einem kuriosen Regel-Irrtum bei der WM - und macht sich lächerlich. Auch andere Mannschaften glaubten jedoch an den Mythos.

Was war das denn für eine kuriose Szene!?

Als Harry Kane in der 22. Minute in der Partie gegen Underdog Panama (6:1) gerade das 2:0 für England erzielt hatte und jubelnd mit seinen Teamkameraden in Richtung Fankurve abdrehte, schnappte sich Panama den Ball, führte umgehend den Anstoß aus und stürmte mit mehreren Mann vollkommen unbehelligt in Richtung englisches Tor.

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An sich keine schlechte Idee, schließlich befanden sich die Engländer bis auf Keeper Jordan Pickford außerhalb der gegnerischen Hälfte beim Jubel - allerdings fiel Panama einem bei dieser WM bereits vielfach diskutierten Regel-Irrtum zum Opfer und gab mit der verzweifelten Angriffsaktion ein eher kurioses Bild ab.

Aber: Bereits Portugal und die Engländer selbst hatten in den ersten Spielen an eine vermeintliche Regel geglaubt, wonach immer ein Spieler im Feld bleiben müsse, während die restlichen Teamkollegen außerhalb des Spielfeldes feiern. Andernfalls könne die gegnerische Mannschaft den Anstoß sofort ausführen.

Allerdings gibt es diese Regel überhaupt nicht.

Schiedsrichter Ghead Grisha aus Ägypten pfiff die Panamaer bei ihrem Versuch daher zurück und informierte die Spieler, dass der Anstoß erst ausgeführt werden dürfe, wenn alle Engländer wieder in ihrer eigenen Hälfte sind.

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Woher der Regel-Irrtum stammt, ist bislang nicht bekannt. Aber nun sollte auch wirklich jede Mannschaft mitbekommen haben, dass es eine solche Richtlinie überhaupt nicht gibt.

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