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Argentinien hält an Sampaoli fest

Nach dem Wirbel um Trainer Jorge Sampaoli nach der Pleite gegen Kroatien gibt der Verband seinem Trainer nun Rückendeckung und dementiert Medienberichte.
Jorge Sampaoli übernahm Argentinien im Jahr 2017
Jorge Sampaoli übernahm Argentinien im Jahr 2017
© Getty Images
Nach dem Wirbel um Trainer Jorge Sampaoli nach der Pleite gegen Kroatien gibt der Verband seinem Trainer nun Rückendeckung und dementiert Medienberichte.

Argentiniens Fußball-Verband hat Berichte über ein Zerwürfnis zwischen der Mannschaft und dem in der Kritik stehenden Trainer Jorge Sampaoli entschieden zurückgewiesen.

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"Das ist absolut falsch", teilte der Verband mit: "Die Gerüchte über vermeintliche Absprachen, geheime Meetings der Spieler oder Ähnliches sind nicht korrekt."

Zuvor hatten mehrere argentinische und internationale Medien berichtet, der Vizeweltmeister um Superstar Lionel Messi sei nach dem schlechten Turnierstart gewillt, Trainer Sampaoli noch vor dem entscheidenden Gruppenspiel am Dienstag (ab 20 Uhr im LIVETICKER) gegen Nigeria abzusetzen. Als Nachfolger Sampaolis wurde bereits Jorge Burrachaga, der technische Direktor des Teams, gehandelt. 

Sampaoli selbst hat seine Spieler nach dem desaströsen Auftritt im zweiten Vorrundenspiel in Schutz genommen und sich selbst den größten Anteil an der Niederlage zugeschrieben.

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"Ich bin verantwortlich für die Entscheidungen", sagte Sampaoli: "Dieses Spiel sollte uns Auftrieb geben, aber das hat es nicht."

Fans bespucken Sampaoli

Laut der Welt flog nach Abpfiff der Partie gegen Kroatien erst eine Wasserflasche in Richtung Sampaolis. Anschließend bespuckten ihn einige argentinische Fans, die auf der Tribüne über der Coaching Zone gesessen hatten und nach vorne gestürmt waren. 

Es kam zu Tumulten, Ordner mussten eingreifen. Darüber hinaus erklangen Schmähgesänge im Stadion, in denen der Nationaltrainer der Albiceleste verunglimpft wurde. Er wurde unter anderem als "Hurensohn" bezeichnet.

Messi kommt bei Argentinien nicht in Schwung

Mit nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen steht der Vizeweltmeister vor dem Aus in der Vorrunde. Sorgen bereitet vor allem Superstar Lionel Messi, der in Russland bislang nicht in Schwung kommt. 

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Auch dafür übernahm Sampaoli die Verantwortung. "Wir haben nicht das beste Team gefunden, um Messi zu unterstützen", sagte er: "Unser Matchplan ist nicht aufgegangen."

Chance aufs Achtelfinale ist noch da

Sampaoli ist seit Juni 2017 im Amt und führte die Albiceleste erst am letzten Spieltag der WM-Qualifikation in Südamerika zur Weltmeisterschaft, nachdem das Team lange Zeit sogar um die Teilnahme bangen musste. 

Die Chance auf das Achtelfinale hat die Mannschaft trotz der bislang katastrophalen Leistungen immer noch. Dazu muss unbedingt ein Sieg gegen Nigeria her und Island dürfte nicht gegen Kroatien punkten.