Cristiano Ronaldo versus Lionel Messi: Das ewige Duell der größten Fußballer des Planeten bestimmt auch die WM 2018. Und Runde eins ging dabei klar an den 33 Jahre alten Portugiesen.
Ronaldo legt im Duell mit Messi vor
Während Ronaldo beim 3:3 gegen Spanien mit einem Dreierpack überragte, erlebte sein argentinischer Widersacher beim blamablen 1:1 gegen WM-Neuling Island einen rabenschwarzen Tag.
"Cristiano erschien in der Rolle Gottes", schrieb die russische Zeitung Sport Express nach dem furiosen Auftaktspiel. Selbst die spanische Presse überhäufte den wechselwilligen Torjäger von Real Madrid mit Lob, schwärmte von dessen "meisterhaftem Auftritt" in Sotschi.
Ronaldo eiskalt: "Er ist der Beste"
Ronaldo stellte im iberischen Schlagabtausch vor allem seine Abgebrühtheit und Effizienz unter Beweis. Drei seiner vier Torabschlüsse landeten im Netz.
Der Europameister traf zunächst per Elfmeter, profitierte anschließend von einem Patzer des spanischen Keepers David De Gea und rundete seinen rekordverdächtigen Gala-Abend am Ende noch mit einem direkt verwandelten Freistoß ab.
"Ronaldo gibt uns eine unglaubliche Sicherheit. Er ist der beste Spieler der Welt und das hat er wieder allen bewiesen", schwärmte Portugals Cedric.
Messi, dem in seiner Heimat ohnehin schon das Image des Verlierers anhaftet, bekam dagegen sein Fett weg.
Argentinier kritisieren Messi
"Leo verfiel in alte Muster", urteilte etwa die Zeitung Ole. "Er gab sich Mühe, blieb aber meist an seinen Gegnern hängen, spielte keine guten Pässe und zeigte im entscheidenden Moment Nerven."
Gemeint war die 64. Minute, als der Ausnahmekönner des FC Barcelona vom Elfmeterpunkt aus am glänzend aufgelegten isländischen Keeper Hannes Halldorsson scheiterte. Es war bereits der vierte seiner letzten sieben Strafstöße, den er verschoss.
Messi ließ aber nicht nur in dieser Situation die von ihm so bekannte Präzision vermissen. Er schoss zehn weitere Male ohne Erfolg aufs Tor.
"Ich fühle mich natürlich für dieses Ergebnis verantwortlich, auch wenn wir noch andere Gelegenheiten hatten", sagte der 30-Jährige im Nachhinein sichtlich bedröppelt, "aber wir müssen das Spiel schnell abhaken und nach vorne blicken".
Schließlich steht bereits am Donnerstag (ab 19.30 Uhr im LIVETICKER) das vermeintliche Topspiel der Gruppe D gegen Kroatien an. Und damit auch die nächste Chance, im Fernduell mit Ronaldo zurückzuschlagen.
Der hat allerdings schon am Mittwoch (ab 13.30 Uhr im LIVETICKER) gegen Marokko die vermeintlich leichtere Aufgabe vor der Brust.
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