Der Weg von Vitoria Guimaraes in die Europa League war wahrlich kein leichter.
UEFA ärgert Guimaraes - und die SGE
Drei Playoff-Runden mussten die Portugiesen überstehen, ehe sie sich für die Gruppenphase qualifizieren konnten. Dort warten nun zu allem Überfluss auch noch der FC Arsenal und Eintracht Frankfurt.
Das ist für das Team aus dem Norden Portugals allerdings nicht das größte Problem in der Gruppe F.
Europa League: Vitoria Guimaraes trägt Heimspiele mittwochs aus
Guimaraes muss seine Heimspiele nämlich nicht am Donnerstagabend, wie in der Europa League eigentlich üblich, sondern am Mittwochnachmittag austragen.
Bei der UEFA dürfen nämlich nicht zwei Teams, die weniger als 50 Kilometer entfernt voneinander liegen, am gleichen Abend ein Heimspiel haben.
Jetzt das aktuelle Trikot von Eintracht Frankfurt bestellen - hier geht's zum Shop! | ANZEIGE
In der Champions League gilt das auch, weshalb zum Beispiel Tottenham Hotspur und der FC Chelsea nicht am gleichen Tag in London antreten.
Bei Guimaraes ist nun das Problem, dass mit dem FC Porto und Sporting Braga gleich drei Teams in einem Umfeld von weniger als 50 Kilometer in der Europa League ran dürfen.
Bei zwei Teams wäre es kein Problem. Während ein Team zu Hause gespielt hätte, hätte ein anderes Team auswärts antreten können.
Bei drei Teams ist das nicht möglich, daher muss ein Team weichen. In dem Fall muss Guimaraes nun immer mittwochs um 16.50 Uhr ran, da Vitoria den niedrigsten UEFA-Koeffizienten hat.
Doch nicht nur das UEFA-Reglement ist das Problem, sondern auch die portugiesischen Behörden. Aus Sicherheitsgründen dürfen Vereine aus der Region Porto nicht am selben Tag ein Heimspiel austragen.
Es gibt allerdings aktuell noch Verhandlungen und Diskussionen mit den lokalen Behörden, ob es nicht doch möglich sei, zur regulären Anstoßzeit am Donnerstag Abend anzutreten.
Eintracht Frankfurt macht den Auftakt in Guimaraes
Zum Auftakt kommt gleich die Eintracht aus Frankfurt. Anschließend kommen die Gunners nach Portugal. Für die Fans des FC Arsenal ist das nach dem Eklat im EL-Finale in der vergangenen Saison in Baku der nächste Hammer von der UEFA.