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UEFA Europa League: Stimmen zu den Viertelfinal-Rückspielen mit Schalke

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UEFA Europa League: Stimmen zu den Viertelfinal-Rückspielen mit Schalke

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Stimmen: "Fußballgott nicht gerecht"

Benedikt Höwedes hadert nach dem Schalker Ausscheiden mit dem Fußball-Gott. Die Stimmen zum Viertelfinale.
Benedikt Höwedes denkt über den Abschied von Schalke nach
Benedikt Höwedes denkt über den Abschied von Schalke nach
© Getty Images
Benedikt Höwedes hadert nach dem Schalker Ausscheiden mit dem Fußball-Gott. Die Stimmen zum Viertelfinale.

Der FC Schalke 04 ist in der UEFA Europa League ausgeschieden.

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Die Königsblauen gewannen zwar das Viertelfinal-Rückspiel mit 3:2. Doch nach der 0:2-Niederlage in Amsterdam reichte es für Schalke nicht zum Weiterkommen.

SPORT1 fasst die Stimmen zusammen.

Benedikt Höwedes (Kapitän Schalke 04): "Wir haben einen wunderbaren Europapokal-Abend erlebt. Wir haben von der ersten Sekunde an gezeigt, dass wir etwas gutzumachen haben. Wir haben uns in der Halbzeit noch mal Mut gemacht, machen dann die zwei Tore, in der Verlängerung sogar das dritte. Und dann kriegen wir gefühlt mit der ersten Chance von Ajax so ein Eier-Tor. Das ist unglaublich enttäuschend. Man kann jedem auf dem Platz und auf den Rängen nur ein riesiges Kompliment aussprechen. Wir haben allesamt ein Riesen-Spiel abgeliefert und hatten mit den Zuschauern zusammen ein Riesen-Erlebnis. Schade, dass der liebe Fußballgott nicht immer gerecht ist. Aber das ist halt Fußball."

Amin Younes (Ajax Amsterdam): "Das ist unglaublich und schwer zu beschreiben. Ich bin einfach stolz auf die Jungs. Wir haben zwar heute nicht unser bestes Spiel gemacht, aber den Charakter zu beweisen, ist noch viel mehr wert."

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Daniel Caligiuri (Schalke 04): "Ich denke, wir haben ein anderes Gesicht gezeigt als in Amsterdam. Das waren wir uns selbst schuldig, das war wichtig. Mit einem Mann mehr und mit einer 3:0-Führung hätten wir den einen oder anderen Ball anders spielen können. Wir haben alles gegeben und können uns keinen Vorwurf machen."

Markus Weinzierl (Trainer Schalke 04): "Wenn du 3:0 führst, ein tolles Spiel ablieferst und noch zehn Minuten zu spielen sind, dann musst du es über die Zeit bringen. Die Verlängerung heute ist sinnbildlich für die Saison. Es läuft nicht für uns, wir haben das Glück nicht auf unserer Seite. Am Sonntag in Darmstadt (1:2) schon bitter in der letzten Minute verloren. Und jetzt so ein Abpraller-Tor zu bekommen ist schon sehr, sehr bitter. Es ist unser Problem, dass wir Schwankungen in unseren Leistungen haben. Wir haben junge Spieler, die Fehler machen und nicht immer Topform haben. Wenn man alle drei Tage spielt, muss das Ziel sein, konstant über 120 Minuten die Leistung zu bringen. Aber das gelingt nicht immer. Die Moral und Leistung der Mannschaft war toll, aber wir können uns nichts dafür kaufen." 

Ralf Fährmann (Torwart Schalke 04): "Es ist schwer, die Worte dafür zu finden. Ich denke, dass es nicht bitterer laufen kann. Ich kann niemandem einen Vorwurf machen. Wir haben es sehr gut gemacht. Ich hoffe, dass wir das in den nächsten Wochen sehr schnell verdauen können, auch wenn das schwer möglich ist. Wir haben das gezeigt, was jeder einzelne Fan von uns erwartet hat. Wir haben den Schalkern aus der Seele gesprochen. Heute haben wir die bitterste Seite des Fußballs kennengelernt. Aber: In der Europa League geht es über zwei Spiele und wir haben das im Hinspiel verloren."

Peter Bosz (Trainer Ajax Amsterdam): "Ich bin sehr stolz. Wir haben keinen guten Fußball gespielt und waren am Ende nur noch mit zehn Spielern. Da kann man nur stolz sein, wie die Spieler geackert haben."

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Klaas-Jan Huntelaar (Stürmer Schalke 04): "Wir wussten, dass es schwer sein wird. Wir haben heute eine super Leistung gebracht. Am Ende verlieren wir durch einen Standard, der liegen bleibt. Wir schießen den Spieler an und der Ball geht ins Tor. Das ist ganz, ganz bitter. Vor allem wenn man ein 2:0 aufholt und sogar 3:0 in Führung geht. Das ist typisch für diese Saison. Wenn wir den Sieg greifen können, passiert noch etwas und wir verlieren. Mit 100 Prozent Willenskraft wäre das vielleicht nicht passiert."