Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hält trotz eines Angebots aus Israel an der Austragung der EM in zwölf Städten fest.
Israel will EM - UEFA lehnt ab
Die UEFA bestätigte am Mittwoch auf SID-Anfrage zwar die Bereitschaft Israels, Spiele der Champions League und der Europa League sowie der EM zu übernehmen, doch werde weiter beabsichtigt, "dass alle Veranstaltungen an den dafür vorgesehenen Orten stattfinden". Man arbeite hart mit "den Partnern zusammen, um das sicherzustellen".
Israel hatte das Hilfsangebot aufgrund der schwierigen Corona-Situation nach eigenen Angaben direkt an den slowenischen UEFA-Präsident Aleksander Ceferin gerichtet.
Das Land ist mit seinem Impfprogramm auf einem guten Weg. Nach offiziellen Angaben sind in Israel bisher knapp vier Millionen Menschen geimpft worden. Dies entspricht rund 43 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Die UEFA geht derzeit davon aus, dass die EM wie geplant am 11. Juni in Rom eröffnet werden kann. Die endgültige Entscheidung über eine mögliche Zulassung von Zuschauern soll Anfang April fallen.