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EM-Quali: UEFA eröffnet Disiplinarverfahren gegen Bulgarien nach Rassismus

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EM-Quali: UEFA eröffnet Disiplinarverfahren gegen Bulgarien nach Rassismus

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UEFA ermittelt gegen Bulgarien

Nach dem Rassismus-Eklat während in der EM-Qualifikation während der Partie zwischen Bulgarien und England eröffnet die UEFA ein Disziplinarverfahren.
Nach dem Rassismus-Eklat in der EM-Qualifikation eröffnet die UEFA ein Disiplinarverfahren gegen Bulgarien
Nach dem Rassismus-Eklat in der EM-Qualifikation eröffnet die UEFA ein Disiplinarverfahren gegen Bulgarien
© Getty Images
Sportinformationsdienst
Nach dem Rassismus-Eklat während in der EM-Qualifikation während der Partie zwischen Bulgarien und England eröffnet die UEFA ein Disziplinarverfahren.

Die Europäische Fußball-Union UEFA hat wegen des Rassismus-Eklats während des EM-Qualifikationsspiels am Montag zwischen Bulgarien und England ein Disziplinarverfahren gegen die Bulgaren eröffnet.

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Das teilte die UEFA am Dienstag mit. In erster Linie wird den Bulgaren rassistisches Verhalten (Gesänge, Hitlergruß) vorgeworfen, ferner der Einsatz von Wurfgeschossen und zudem das Stören der englischen Nationalhymne.

In Sofia stand die Partie zwischen Bulgarien und England (0:6) zweimal (28., 43.) kurz vor dem Abbruch, weil einige bulgarische Zuschauer durch rassistische Rufe negativ auffielen und der Stadionsprecher die eigenen Anhänger mehrmals zur Mäßigung auffordern musste.

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Am Vormittag hatte die UEFA mitgeteilt, dass man zunächst die offiziellen Spielberichte analysieren und dann über etwaige Maßnahmen entscheiden wolle.

Razzia bei bulgarischem Fußball-Verband

Wenige Stunden später fand in der Geschäftsstelle des bulgarischen Fußball-Verbandes BFU in Sofia zudem eine Razzia der Polizei, einer Spezialeinheit gegen organisiertes Verbrechen sowie der Steuerbehörde statt. Das bestätigte Bulgariens Ministerpräsident Bojko Borisow.

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Zuvor hatten lokale Medien berichtet, dass die Razzia im Rahmen einer monatelangen Untersuchung gegen die Schiedsrichter-Kommission der BFU durchgeführt wurde.

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"Was sie hier tun - die Gesetze nicht zu befolgen, Spiele zu manipulieren und Schiedsrichter zu ausgewählten Spielen zu schicken - das werden wir nicht mehr hinnehmen", sagte Borisow.

FIFA-Präsident Infantino bezieht Stellung

In Bezug auf die rassistischen Verfehlungen forderte FIFA-Präsident Gianni Infantino lebenslange Stadionverbote für die Übeltäter und teilte mit, dass von Mitgliedsverbänden ausgesprochene Strafen in dieser Hinsicht auch weltweit gültig gemacht werden könnten.

"Ich fordere alle Führungsgremien im Fußball auf, sich uns anzuschließen und gemeinsam über einen neuen, stärkeren und effektiveren Weg nachzudenken, um Rassismus im Fußball auszulöschen", sagte Infantino.

Diese widerliche Krankheit scheine in einigen Teilen der Welt noch schlimmer zu werden, urteilte der Präsident des Weltverbandes.