Die zerstrittene Führungsspitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unternimmt einen letzten Versuch, sich im eskalierten Machtkampf zusammenzuraufen.
DFB-Machtkampf: So geht es weiter
Das teilten DFB-Präsident Fritz Keller und sein Generalsekretär Friedrich Curtius nach der außerordentlichen Präsidiumssitzung am Freitagabend in einer gemeinsamen Erklärung mit. Dieses Vorgehen werde von allen Präsidiumsmitgliedern ausdrücklich und einstimmig unterstützt. (SPORT1-Kommentar zum Machtkampf im DFB)
DFL ergreift Partei für Keller
"Nach intensiver und konstruktiver Aussprache im DFB-Präsidium werden wir im Sinne des Deutschen Fußball-Bundes, seiner Mitgliedsverbände und seiner Mitarbeiter*innen unverzüglich letztmalig einen gemeinsamen Versuch unternehmen, Regeln und Rollen für eine künftige gemeinsame professionelle Zusammenarbeit zu diskutieren und festzulegen", wurden die zerstrittenen Keller und Curtius in der Mitteilung zitiert.
Durch gegenseitig vorgebrachte Anschuldigungen und diskreditierende Informationen, die in den vergangenen Wochen von beiden Fraktionen immer wieder geschickt an die Medien weitergegeben wurden, war der Konflikt zwischen Keller und Curtius immer weiter hochgekocht.
Zuletzt hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) Partei für Keller ergriffen und Curtius aufgrund fehlenden Vertrauens von Sitzungen des Ligaverbandes ausgeschlossen.