Joachim Löw hat noch einmal auf die Absagenflut vor den anstehenden Länderspielen reagiert und Sebastian Rudy (TSG Hoffenheim) und Robin Koch (SC Freiburg) nachnominiert. Das gab der DFB am Montag bekannt.
Löw nominiert zwei Spieler nach
Während Rudy letztmals im November 2018 zum Kader der Nationalmannschaft gehörte, wurde Koch erstmals von Löw nominiert und könnte somit am Mittwoch gegen Argentinien (Länderspiel: Deutschland - Argentinien, ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) oder am Sonntag gegen Estland (EM-Quali: Estland - Deutschland, ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) sein Debüt feiern.
Erst gestern hatte Löw nach der Doppelabsage von Jonas Hector und Toni Kroos auch den Schalker Suat Serdar nachnominiert. Auch Matthias Ginter musste seine Teilnahmen an den anstehenden Länderspielen absagen. Der Verteidiger von von Borussia Mönchengladbach verletzte sich am Sonntag gegen den FC Augsburg an der Schulter und wird mehrere Wochen ausfallen.
Hummels kein Thema für Löw
Weiterhin offen ist, ob Timo Werner und Ilkay Gündogan rechtzeitig für das Spiel gegen Argentinien fit werden. Während sich der Leipziger aktuell mit einem grippalen Infekt plagt, laboriert der Star von Manchester City an einer muskulären Verletzung.
Eine Rückkehr von Mats Hummels ins DFB-Team ist hingegen trotz der vielen Ausfälle für Löw kein Thema. "An den habe ich jetzt nicht gedacht", sagte der Bundestrainer, als er bei der Ankunft am Teamhotel auf den Innenverteidiger von Borussia Dortmund angesprochen wurde: "Wir gehen unseren Weg mit den jungen Spielern, es gibt keine Veranlassung, den Mats zu nominieren"
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Hummels' Dortmund-Kollege Marco Reus sprach sich dennoch für den erfahrenen Verteidiger aus, der sich nach SPORT1-Informationen eine Rückkehr ins DFB-Team absolut vorstellen kann: "Aufgrund seiner Leistungen ist er immer herzlich willkommen und würde jede Mannschaft stärker machen. Aber ich bin nicht in der Position, das zu entscheiden."