Torhüter Bernd Leno hadert mit seiner Reservistenrolle in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Leno mit Reserverolle unzufrieden
"Es fällt schwer, auf der Bank zu sitzen, so ehrlich muss man sein", sagte Leno im Gespräch mit Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten.
Allerdings kennt Leno auch den Grund für seinen Status als Ergänzungsspieler hinter Kapitän Manuel Neuer und dessen Stellvertreter Marc-Andre ter Stegen. "Diese Leistungsdichte im Tor gibt es bei keiner anderen Nation auf der Welt", sagte der Stammkeeper des FC Arsenal. Die Konsequenz: "Man muss sich einordnen, ständig im Training anbieten und immer an sich arbeiten."
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Hoffnung bezieht der frühere Stuttgarter und Leverkusener, der von Bundestrainer Joachim Löw 2018 noch aus dem vorläufigen WM-Kader gestrichen worden war, aus den Unwägbarkeiten des Sports.
"Ich wünsche keinem eine Verletzung, niemals – aber als sich Rene Adler vor der WM 2010 verletzte, kam Manuel Neuer plötzlich zum Zug, und er hat das Torwartspiel verändert, so schnell kann es manchmal gehen", sagte Leno.
Die langjährige Rivalität zum gleichaltrigen ter Stegen sieht der 27-Jährige als überwunden an. "Der Kindergarten ist vorbei. Wir müssen nicht die besten Freunde sein, um gut zusammenarbeiten zu können und auch unseren Spaß zu haben", sagte er.