Das größte Wunderkind im deutschen Fußball - so wird Youssoufa Moukoko betitelt.
Darum spielt Moukoko nicht beim DFB
Der Youngster von Borussia Dortmund hat eine beeindruckende Statistik vorzuweisen. In der vergangenen Saison erzielte er in 28 Partien 40 Tore und schoss die U17-Mannschaft des BVB zum Meistertitel. In der aktuellen Saison kam Moukoko schon auf 20 Treffer in elf Spielen.
Dabei ist der Mittelstürmer gerade einmal 13 Jahre alt, weshalb er auch aktuell nicht für die deutsche U17 spielt. "Das Wohl des Jungen steht im Vordergrund, und es ist zuletzt einfach zu viel geworden – vor allem, wenn Youssoufa beim DFB war", sagte sein Berater Patrick Williams im Gespräch mit dem Sportbuzzer.
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Moukoko nicht für U17 nominiert
Das Ausnahmetalent hatte bereits im vergangenen Jahr sein erstes U16-Länderspiel im DFB-Trikot bestritten. Damals war Moukoko erst zwölf Jahre alt. Trotzdem lieferte er mit drei Treffern in vier Spielen eine beachtliche Leistung ab. Für die bevorstehenden U17-Länderspiele wurde er nicht nominiert, die Gefahr ist zu groß: "Es gibt genügend Beispiele von Nachwuchsspielern, die zu früh hoch gejazzt wurden. Ein Tritt und alles kann vorbei sein", äußerte Williams seine Befürchtung.
Der Hype um das BVB-Juwel sei ohnehin zu extrem. Ein Ausrüstervertrag mit dem Sportartikelhersteller Nike, mehr als 200.000 Follower bei Instagram, U16-Nationalmannschaft mit zwölf Jahren - das große Interesse sei nicht einfach gewesen. Darum habe man die Entscheidung getroffen, dass sich Moukoko in Ruhe entwickeln soll. "So wie andere in seinem Alter das auch können", sagte Williams.